Live-Ticker
24 Coronavirus-Fälle insgesamt, sechs neue Fälle von allein heute
Die Zahl der Infizierten steigt auf 24 Personen in ganz Österreich: vierzehn davon in Wien, zwei in Tirol, drei in Niederösterreich, zwei Fälle in Salzburg und drei in der Steiermark. Bisher wurden 2.700 Tests durchgeführt. Weltweit sind 73 Länder betroffen.
- 24 Fälle
- Hunderte in Quarantäne
- Bisher durchgeführte Testungen: 2.683
- Neues Corona-Zentrum in Wien-Hietzing
- 11 Österreicher sitzen auf Kreuzfahrtschiff fest
- Infizierte: "Werde ausgegrenzt wie Pestkranke"
Dienstag 16:20: Stellungsnahme des Gesundheitsministers Anschober
Bei den Fällen liege Österreich bei 24. Nur bei einem einzigen Fall sei der Krankheitsverlauf kritisch, die anderen verlaufen "entspannt", so Anschober. Am Freitag tagt ein Sondergipfel der Gesundheitsminister aller EU-Staaten.
In Wien sind 4 Stellen, die Tag und Nacht Tests durchführen. Auch in den anderen Bundesländer sind solche Einrichtungen vorhanden. Anschober spricht sich für zielorientierte Test aus, bei denen nur Personen mit konkreten Symptome überprüft werden. Experten gehen von einer niedrigen Dunkelziffer in Österreich aus.
Aktuell gibt es 14 Fälle in Wien. Je zwei Fälle im Tirol und Salzburg. Je drei Fälle in der Steiermark und in Niederösterreich.
Dienstag 14:30: Informationen für Tiroler Betriebe im Fall der Fälle
Der Coronavirus verbreitet sich immer weiter, Tirol ist bis jetzt weitestgehend außer Gefahr. Trotzdem möchte man natürlich im Fall der Fälle gut vorbereitet sein, so auch die heimischen Unternehmen. Dazu hat die WK Tirol extra eine Serviceline und eine Infoservice-App eingerichtet, um das Informationsbedürfnis der Betriebe zu stillen. Hier geht's zum Artikel.
Dienstag 14:20: Stellungnahme der Kanzlei
Jene Kanzlei, in der drei Mitarbeiter positiv getestet wurden, reagierte nun mit einer Aussendung. Sie lautet: "Wolf Theiss informiert über die Situation betreffend Corona-Virus: Am Donnerstag, den 27.2.2020, wurden wir über die Coronavirus-Erkrankung eines Mitglieds unserer Partnerschaft informiert. Wir haben sofort anhand eines Maßnahmenplans alle notwendigen Schritte zum Schutz von Mitarbeitern, Klienten, Gerichten und Geschäftspartnern eingeleitet. Der Virentest startete binnen 24 Stunden nach Bekanntwerden der Erkrankung unseres Partners. Wir haben ihn auf eigene Initiative und eigene Kosten durchgeführt, um Gewissheit zu erlangen. Der Test wurde von einem deutschen virologischen Institut vorgenommen. Letzten Freitag wurden in einer ersten Testwelle über 200 Mitarbeiter getestet, diesen Montag weitere rund 80 Mitarbeiter.
Von den bislang untersuchten Personen wurden über 200 Personen negativ und drei positiv getestet. Diese drei Mitarbeiter zeigen keine Symptome einer Erkrankung und wurden sofort in häusliche Quarantäne gestellt. Aufgrund der sofortigen durchgängigen Testung unserer Mitarbeiter stellt Wolf Theiss als derzeit einziges österreichisches Unternehmen sicher, dass Klienten-, Gerichts- und Mitarbeiterkontakte nur durch negativ getestete Mitarbeiter erfolgen."
Dienstag 14:15: In Oberösterreich 900 Anfragen auf Hotline, noch kein Infizierter
900 Menschen haben in Oberösterreich bisher die Coronavirus-Hotline gewählt. 100 davon wurden getestet. Bis dato ist kein einziger Test positiv.
Dienstag 14:10: Fiebertests am Flughafen Wien wieder aufgenommen
Laut Flughafen Wien werden die Fiebertests wieder durchgeführt.
13:49: Drei positive Coronavirus-Fälle in Kanzlei
Jene Kanzlei, bei der der 72-jährige Anwalt und Coronavirus-Patient beschäftigt war, berichtet von drei Infizierten: Neben dem Anwalt, der noch immer auf der Intensivstation liegt und nicht ansprechbar ist, ist auch eine Mitarbeiterin, die im Landesgericht tätig ist, betroffen, sowie zwei weitere Mitarbeiterinnen. Die Zahl der Infizierten steigt damit auf 24 Personen.
13:45: Rechtspraktikantin am Landesgericht Wien infiziert
Eine Praktikantin am Wiener Landesgericht hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Am Landesgericht wurden am Dienstag Vorsichtsmaßnahmen getroffen, Desinfektionsmittel wurden an den Eingängen bereitgestellt. Laut Medienberichten hatte die Betroffene Kontakt zu jenem 72-jährigen Anwalt, der auch weiterhin im Kaiser-Franz-Josef-Spital behandelt wird, und bei dem die Coronavirus-Erkrankungen einen schweren Verlauf nimmt. Weiters habe sich die Praktikantin am Wiener Landesgericht für Strafsachen privat auf eine mögliche Infektion mit dem neuartigen Coronavirus testen lassen. Nach Informationen der APA hatte die Anwaltskanzlei, an der die Frau als studentische Mitarbeiterin tätig war, vorsorglich alle Mitarbeiter testen lassen, nachdem der schwerst an Covid 19 erkrankte Anwalt ins Kaiser-Franz-Josefspital überstellt wurde.
Am Dienstagmorgen gab die junge Juristin dem Landesgericht ihre Erkrankung bekannt. Daraufhin wurde sie aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Eine Kollegin, die am Montag längeren Kontakt mit der jungen Frau hatte, wurde heimgeschickt. Vorsorglich wurde eine Hauptverhandlung abgesagt, denn die Betroffene hatte am Montag Kontakt zum Richter gehabt. Die Betroffene befindet sich derzeit in Heimquarantäne, der Gesundheitsdienst der Stadt Wien (MA 15) entscheidet über das weitere Vorgehen.
Dienstag 13:30: Kreuzfahrtschiff mit 11 Österreichern sitzt in Norwegen fest
An Bord des Kreuzfahrtschiffes Aida Aura sind zwei deutsche Passagiere unter Verdacht, mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert zu sein. Seit Montag steht das Schiff mit rund 1200 Passagieren im Hafen der norwegischen Küstenstadt Haugesund. An Bord befinden sich auch elf Österreicher. Das bestätigte der Sprecher des Außenministeriums Peter Guschelbauer.
Dienstag 12:37: In Japan Klopapier wegen Fake News ausverkauft
Weil Japaner glaubten, dass bald die gesamte Versorgung mit Klopapier wegen des Coronavirus zusammenbrechen würde, kam es zu Hamsterkäufen. Menschen standen stundenlang schon vor der Öffung der Shops vor verschlossenen Türen, ob der massiven Nachfrage wurde Toilettpapier limitiert mit einer Packung pro Person. Dabei handelte es sich bei der Nachricht, dass dis Produktion in China stattfände und nun zum Erliegen kommen würde, um Fake News.
The run on toilet paper continues in #Japan as people seem to pay more attention to #coronavirus rumors than facts
— 🅳🆄🅸🆃🆂 Kjeld Duits (@KjeldDuits) February 29, 2020
In this store, a long orderly line of people
People were waiting before opening hours, staff told me
Purchases were limited to one bag of 12 or 8 rolls per person pic.twitter.com/IBbgXETHT9
Dienstag 12:45:Leipziger Buchmesse wegen Coronavirus abgesagt
#Coronavirus: Die Buchmesse in #Leipzig wird abgesagt. #lbm2020https://t.co/vDvwicFEPN
— LVZ (@LVZ) March 3, 2020
Wegen des Coronavirus wird die Leipziger Buchmesse heuer nicht stattfinden. Das haben der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), das Leipziger Gesundheitsamt und die Messeverantwortlichen nach Informationen der Leipziger Volkszeitung am Dienstag entschieden.
Dienstag 12:40: Abklärungen im Tiroler Bezirk Reutte abgeschlossen
Nachdem am Sonntag bekannt wurde, dass sich ein Mitarbeiter eines Werkes in Pfronten im Allgäu mit insgesamt 1.600 Angestellten, rund 160 davon aus dem Tiroler Bezirk Reutte, mit dem Corona-Virus infiziert hatte, sind am Dienstag die Abklärungen in Reutte abgeschlossen worden. Vier Personen wurden bereits am Montag in Quarantäne gesetzt, für alle anderen gibt es keine Einschränkungen mehr. Zunächst waren alle 160 Tiroler Mitarbeiter und deren Familien angewiesen worden, zuhause zu bleiben. Nur jene vier bereits unter Quarantäne gestellten Personen hätten jedoch engen Kontakt mit dem Erkrankten gehabt. Bei allen übrigen sei damit das Risiko einer Infektion sehr gering, teilte das Land mit. Sie und ihre Familien dürfen somit wieder in das Arbeitsleben zurückkehren. Der betroffene Betrieb werde voraussichtlich am Mittwoch wieder öffnen. Vorsichtshalber seien alle angewiesen worden, ihren Gesundheitszustand zu beobachten und beim Auftreten von Symptomen zuhause zu bleiben und telefonisch einen Arzt zu kontaktieren, hieß es. Jene Mitarbeiter, die keinen engen Kontakt zu dem Erkrankten hatten, seien bereits am Montagabend informiert worden. "Damit können auch die Kindergärten und Schulen ab heute (Dienstag) wieder normal besucht werden", gab Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf bekannt.
Bei jenen vier in Quarantäne befindlichen Personen wurden bereits Abstriche genommen. Bei einer Person lag das Ergebnis bereits vor, es war negativ. Die restlichen Ergebnisse waren vorerst noch ausständig, wurden jedoch noch für Dienstag erwartet. Hier geht's zum Artikel.
Dienstag 12:36: Rund 120 französische Schulen geschlossen, Veranstaltungen abgesagt
Wegen des neuartigen Coronavirus bleiben in Frankreich rund 120 Schulen geschlossen. Rund 44.000 Schüler müssten zuhause bleiben. Besonders betroffen ist das Departement Oise nördlich von Paris. Dort waren die meisten der bestätigten 191 Infektionsfälle aufgetreten. Bisher verzeichnete Frankreich drei Tote durch das Virus. Zuletzt war eine 89-Jährige mit Vorerkrankungen nach ihrem Tod positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte das Gesundheitsministerium in Paris mit. Die Seniorin stammte aus dem gleichen Ort im Departement Oise wie ein infizierter 60-jähriger Lehrer, der zuvor gestorben war. Bei dem dritten Toten handelte es sich um einen 80-jährigen Touristen aus China.
Als Reaktion auf das Virus hat Frankreich nun Großveranstaltungen mit mehr als 5.000 Teilnehmern verboten. Zuletzt wurden die Pariser Tourismusmesse sowie die Buchmesse abgesagt.
Dienstag 12:35: Aktueller Stand laut Gesundheitsministerium
Bisher durchgeführte Testungen: 2683. Bestätigte Erkrankungsfälle: 21; Wien (11), Niederösterreich (3), Tirol (2), Salzburg (2), Steiermark (3). Die Coronavirus Hotline lautet: 0800 555 621
Dienstag 12:30: Reiseanbieter für kostenloses Storno
Null Risiko will die REWE bei der Urlaubsplanung ihrer Kunden bieten. Laut Aussendung gibt es eine kostenlose Stornierungs- und Umbuchungsmöglichkeit für Reisen, die bei den Veranstaltern BILLA Reisen, JAHN REISEN Austria und ITS gebucht wurden. Dies gilt für alle Neubuchungen zwischen dem 2.3. und 30.4.2020 für den Reisezeitraum 2.3. bis 31.10.2020. Einzige Voraussetzung: Die kostenlose Stornierung oder Umbuchung muss bis spätestens 14 Werktage vor Abreise erfolgen.
Dienstag 10:30: Drei neue Fälle von Coronavirus in Österreich
Wie eben bekannt gegeben wurde, sind drei neue Fälle von Infektionen mit dem Coronavirus bekannt. Insgesamt sind nun 21 Menschen in Österreich infiziert. Zwei der neu bekannten Infektionen traten in Wien auf, ein Paar hatte sich nach einem Italien-Aufenthalt vorige Woche nun bei den Behörden gemeldet. Der dritte neue Fall ist in Niederösterreich aufgetreten.
Dienstag 7:30: Coronavirus-Infizierte: "Werde behandelt wie Aussätzige"
Eine 34-jährige Niederösterreicherin, die sich gemeinsam mit ihrem Mann mit dem Coronavirus infiziert hatte und nun den fünften Tag in Heimquarantäne verbringt, spricht über die psychischen Folgen der Erkrankung. "Wir werden behandelt wie Aussätzige, bekommen Hassnachrichten und werden ausgegrenzt, als hätten wir die Pest!", sagt die Mutter von drei Kindern im Ö3-Interview. Besonders schlimm sei für sie, dass das Mobbing auch ihre Kinder, alle drei sind nicht infiziert, betreffe. "Besonders schlimm wird unsere große Tochter behandelt, die massiv gemieden und ausgegrenzt wird, Eltern verbreiten ihren Namen sogar in Zusammenhang mit dem Coronavirus per Social Media", klagt die Mutter und bittet: "Bitte, lasst wenigstens unsereKinder da raus und seid nicht so hysterisch. Wir bringen euch nicht den Tod, denn der Verlauf der Viruserkrankung ist wie ein grippaler Infekt: Mein Mann zeigt gar keine Symptome, und ich habe selber nur leichten husten." Sie würde sich wünschen, wieder ganz normal in ihrem Dorf leben zu können, und dass sie und ihre Kinder nicht wie Pestkranke ausgegrenzt werden.
Dienstag 6:35: EU-Parlament sperrt drei Wochen für Besucher
Das EU-Parlament hat beschlossen, wegen der wachsenden Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus, drei Wochen lang keine Besucher mehr zuzulassen. Parlamentspräsident David Sassoli gestern in Brüssel sagte, dies sei eine Vorsichtsmaßnahme.
Dienstag 6:30: Unis bitten Studenten um Fernbleiben
Die Uni Wien bittet alle Hochschulangehörige und Studenten, die Symptome des Virus zeigen oder in einem Risikogebiet laut Reisewarnungen des Außenministeriums waren, darum, nicht zur Arbeit zu erscheinen. Ebenso die Uni Innsbruck: Dort sollen Betroffene nach der Rückkehr aus einem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) benannten Risikogebiete dem Arbeitsplatz zwei Wochen lang fernbleiben.
Dienstag 6:00: 36-jährige Wienerin arbeitete an BOKU
ES gibt nun Details zum Fall einer in Salzburg erkrankten Frau: Es handle sich bei der 36-jährigen Wienerin, die sich am vergangenen Wochenende in Turin aufgehalten hat. Sie war danach von Wien zu ihrem Lebensgefährten nach Fusch an der Glocknerstraße (Pinzgau) gefahren. Bei der Wienerin handelt es sich um eine Mitarbeiterin eines Partnerforschungsinstituts der Universität für Bodenkultur (BOKU). Die BOKU teilte mit, dass sich alle Menschen dieses Instituts in der Zeit, in der die Frau ansteckend war, das ist ab 24 Stunden vor Ausbruch der Krankheit, sich nun in Quarantäne befinden und getestet wurden. Die Ergebnisse stehen laut der Uni noch aus.
Montag 19:00: zwei neue Fälle in der Steiermark
In der Steiermark gibt es die CoV-Fälle zwei und drei. Österreich zählt damit 18 mit dem Coronavirus infizierte Personen. Nachdem am Samstag eine 52-jährige Frau nach einem Norditalien-Aufenthalt positiv getestet worden war, wurden nun bei einer weiteren Frau und einem Mann positive Tests bestätigt. Eine davon ist eine 59-jährige Mürztalerin. Sie sowie der 43-Jährige sind in häuslicher Quarantäne. „Der 43-jährige Grazer wurde auf dem Weg ins Krankenhaus bereits im Rettungswagen getestet und aufgrund der Verdachtslage gleich wieder nach Hause gebracht“, teilte das Land mit. Die 59-jährige Mürztalerin war in Italien auf Urlaub, der 43-Jährige soll in Verbindung mit dem ersten Fall in der Steiermark stehen – die 52-jährige Oststeirerin zeigte nach dem Besuch einer Messe in Oberitalien erste Symptome.
Montag 14:45: Neuinfektion in Wien ist eine Mutter
Wie eben bekannt wurde, handelt es sich bei der mit SARS-CoV-2-infizierten Person in Wien doch um keinen Mann, wie es noch am Morgen geheißen hatte, sondern um eine Frau: Angeblich sei die Wienerin die Mutter eines ebenso Infizierten.
Montag 14:00: Kostenlose Stornomöglichkeit bei Pauschalreisen
Wie die TUI via Aussendung bekundet, hat die Ausbreitung des Coronavirus viele Urlauber verunsichert. „Die Reiseentscheidung können wir unseren Gästen nicht abnehmen. Wir können ihnen jedoch die Gewissheit eins hochprofessionellen Krisenmanagements und ab sofort auch die Sicherheit beim Buchen geben“, sagt Gottfried Math, Geschäftsführer TUI Österreich. Sollten Urlauber ihre Reise aufgrund des Coronavirus nicht antreten wollen, können sie ihre Buchung bis 14 Tage vor Abreise bis zum 30. April kostenlos umbuchen oder stornieren. Das gilt für alle Neubuchungen vom 29. Februar bis einschließlich 18. April. „Die Pauschalreise ist die sicherste Form des Reisens. Wer bei uns eine Pauschalreise bucht, bucht damit auch ein Stück Sicherheit. Mit dieser Maßnahme und unserem professionellen und zertifizierten Krisen- und Sicherheitsmanagement bieten wir Urlaubern einen klaren Mehrwert“, sagt Math.
Montag 13:05: Schüler der Bundessportakademie in Heimquarantäne
In der Bundessportakademie auf der Schmelz in Wien wurde Schüler des vierten und sechsten Semesters unter häusliche Quarantäne gestellt. Wie die MA 15 mitteilt, waren sie am 25. Februar mit einer SARS-CoV-2-infizierten Person in Kontakt gekommen. Laut Kurier erging ein Schreiben der MA15 an die Betroffenen mit folgendem Inhalt:
"Laut unseren Erhebungen sind sie am 25.2.2020 mit einem bestätigten COVID-19 Fall in Kontakt gekommen. Dabei kann ein Kontakt mit weniger als 2 Metern Sprechabstand nicht ausgeschlossen werden. Bleiben Sie auf jeden Fall zu Hause, bis sich die Gesundheitsbehörde Wien bei Ihnen meldet. Der Amtsarzt/die Amtsärztin der Gesundheitsbehörde wird mit Ihnen eine Erhebung durchführen und Ihnen weitere Anweisungen bezüglich notwendiger sanitätspolizeilicher Überwachung, Verhaltensmaßnahmen und einzuhaltender Hygienevorschriften etc. vorgeben.
Verhalten zu Hause bis zur Kontaktaufnahme durch die Gesundheitsbehörde:
Meiden Sie möglichst Kontakte zu anderen Personen (Halten Sie sich in getrennten Räumen auf. Nehmen Sie Ihr Essen getrennt oder hintereinander ein).
Waschen Sie sich häufig die Hände mit Wasser und Seife und verwenden Sie nach Möglichkeit Einmalhandtücher oder ein eigenes Handtuch, das nur für Sie bestimmt ist.
Händewaschen ist jedenfalls erforderlich nach dem Niesen und Husten und nach jedem Toilettengang, gegebenenfalls Hände anschließend desinfizieren.
Halten Sie Nies-und Hustenhygiene ein. Husten oder Niesen Sie in ein (anschließend sofort in getrenntem Müll zu entsorgendes) Papiertaschentuch."
Montag 12.30: Sozialpaket für Flughafenmitarbeiter
Die Austrian Airlines (AUA) streichen 40 Prozent ihrer Flüge nach Italien im März und April. Hintergrund ist eine stark gesunkene Nachfrage wegen der Coronavirus-Ausbreitung. "Nach einem starken Passagierplus von 9,8% von 1. Jänner bis 27. Februar 2020 entwickelt sich das Reiseverhalten seit den letzten Tagen deutlich rückläufig", so Mag. Julian Jäger, Vorstand der Flughafen Wien AG: "In den letzten Tagen gab es einen Rückgang zwischen 9% und 12% bei den Passagieren." Flüge nach China bleiben bis 24. April 2020 weiterhin ausgesetzt, der Iran wird bis zum 30. April ebenso nicht angeflogen. Ein Sprecher sagt im Ö1-Mittagsjournal, dass bei "großflächigen Reduktionen des Flugbetriebes auch personelle Maßnahmen ergriffen werden müssen." Aktuell würde ein Sozialpaket vorbereitet. Ob dieses zum Tragen komme, würde von den nächsten sechs Wochen abhängen.
Montag 12.20: Neues Betreuungszentrum in Wien eingerichtet
Einen Pavillon des ehemaligen Geriatriezentrum „Am Wienerwald“ (Pavillon IX, 13., Wolkersbergenstraße 1) hat man in Wien nun als neues Betreuungszentrum umfunktioniert: Infizierte Patienten, die zu wenig krank sind, um in einem Spital behandelt werden zu müssen können hier betreut erden, ebenso wie Touristen, die in Wien keine Möglichkeit der geeigneten häuslichen Absonderung haben. 58 Personen könnten dort zusätzlich untergebracht werden. In Wien sind derzeit neun bestätigte Fälle des Corona-Virus bekannt. Der neunte Patient ist ein Mann, wobei bis dato unbekannt ist, wo er sich infiziert hat. Hier geht's zum Artikel.
Montag 12:15: Hotelmitarbeiter in Heimquarantäne wegen infiziertem Fußballfan
Zwei Salzburger Hotels, das Hotel Meininger und dem YOHO Hostel, müssen ohne Mitarbeiter auskommen: 18 wurden im Heimquarantäne geschickt. Grund dafür sei, dass ein Mann aus Deutschland, der an COVID-19 erkrankt ist, sich in den Hotels aufgehalten hat. Der 30-jährige war nach Salzburg gekommen, um sich ein Fußball-Match anzusehen. Dies teilte der Bürgermeister bei einer Pressekonferenz mit. Momentan befindet er sich wieder in Frankfurt (Deutschland). Hier geht's zum Artikel.
Montag 11:23: Polizeistation gesperrt
Weil ein Verdachtsfall auf COVID-19 die Polizeistation in Graz-Jakomini betrat, musste diese gesperrt werden. Dies teilte die Polizei via Twitter mit.
Derzeit ist die Polizeiinspektion #GrazJakomini für den Parteienverkehr gesperrt. Ein Mann mit Verdacht auf #Covid19 kam in die PI. Gesundheitsbehörde wurde verständigt. Der Parteienverkehr ist bis zum Abschluss der Desinfektionsmaßnahmen auf den umliegendem PIs möglich.
— Polizei Steiermark (@PolizeiStmk) March 2, 2020
Montag 11:05: 16 Coronavirus-Fälle in Österreich
Seit Montagvormittag ist es traurige Gewissheit: In Salzburg hat sich auch jener Mann, der als Lebensgefährte mit der unter Quarantäne stehenden Wienerin lebt, infiziert. Neben einer weiteren Neuinfektion in Wien ist die Zahl der Coronavirus-Fälle in Österreich damit auf 16 gestiegen.
Mehr dazu: Zweiter positiver Fall einer Coronavirus-Infektion in Salzburg
Montag 11:00: Coronavirus-Alarm in Schule
Diesmal trifft es die Wittelsbacher Schule im zweiten Bezirk in Wien. In der Volksschule sollen laut Medienberichten Kinder an einem Workshop teilgenommen haben, der von Personen abgehalten wurde, der SARS-CoV-2 positiv getestet wurde. Der Patient hatte Computer-Kurse gegeben. Nun befinden sich acht bis neun Mädchen aufgrund des Verdachts auf eine Ansteckung unter häuslicher Quarantäne. Das Gesundheitsamt der Stadt Wien hat die Testung der betroffenen Schüler angeordnet. Die Schule wird behördlich aber nicht geschlossen.
Mehr dazu: Coronavirus: Schule in Wien gesperrt
Montag 10:30: 350 Menschen in Heimquarantäne
Alle Menschen, die in engem Kontakt mit Personen mit bestätigter SARS-CoV-S-Infektion gewesen seien, befinden sich aktuell in Heimquarantäne. Momentan seien dies 350, so der stellvertretende Direktors für die öffentliche Sicherheit, Franz Lang. Laut Auskunft würden diese Personen auch 'in verschiedenster Weise polizeilich überwacht'. Laut Land würden sich die meisten ohnehin 'sehr, sehr kooperativ' zeigen.
Montag 10:00: 2.100 Tests in Österreich
Mit Stand 2. März wurden in Österreich über 2.100 Tests durchgeführt.
Weltweit ist die Zahl der Infizierten auf über 80.000 gestiegen, das Virus ist in 60 Ländern verbreitet. Mehr als 3.000 Menschen sind weltweit an COVID-19 verstorben, Infos dazu hier.
Bei Verdacht auf eine Erkrankung wählt die Telefonnummer 1450.
Bei allgemeinen Infos die Coronavirus Hotline: 0800 555 621
Hier geht's zur Homepage des Gesundheitsministeriums mit allen Infos.
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