Österreich
Coronavirus: Schule in Wien gesperrt
Die Vienna International School in Wien ist gesperrt. Zwei externe Trainer waren infiziert. In Wien sind heute vier zusätzliche Infektionen bestätigt worden. In Tirol wurde einer Schülergruppe wegen des Verdachts einer Infektion die Einreise untersagt. In ganz Österreich gibt es aktuell 14 Coronavirus-Fälle: acht davon in Wien, zwei in Tirol, zwei in Niederösterreich und jeweils ein Fall in der Steiermark und in Salzburg.
ÖSTERREICH. Es ist schon die zweite Schule, die in Wien wegen des Coronavirus geschlossen wird. Nach der Abschottung des Gymnasiums in der Albertgasse in Wien ist nun die Vienna International School (VIS), eine englischsprachige Privatschule in Wien-Donaustadt (22.Bezirk), betroffen: Sie bleibt am Montag und Dienstag wegen des Coronavirus geschlossen.
Zwei Trainer infiziert
Wie die Schule am Sonntag auf ihrer Homepage mitteilt sei man am Samstag darüber informiert worden, dass zwei Menschen mit bestätigter Coronavirus-Infektion als externe Trainer für die Mitarbeiter der VIS gearbeitet hätten. Laut Berichten werden 17 Beschäftigte der Vienna International School für zwei Wochen unter Heimquarantäne gestellt.
17 Lehrer unter Heimquarantäne
Laut Schule werde diese bis Mittwoch geschlossen bleiben. In diesen zwei Tagen will man mit den Behörden beratschlagen, wie es weitergeht. Die Schule ist in der Zeit für niemanden zugänglich, die Lehrer werden die Schüler nun via Online-Plattform unterrichten. Am Dienstag wolle man beraten, wie es weitergeht. Eltern sollen wachsam bleiben. Man würde sie rechtzeitig informieren.
1.826 Tests in Österreich
In ganz Österreich sind bis dato 1.826 Tests durchgeführt worden. Bisher gibt es 14 bestätigte Erkrankungsfälle: acht davon in Wien, zwei in Tirol, zwei in Niederösterreich und jeweils ein Fall in der Steiermark und in Salzburg.
Schülergruppe Einreise in Tirol verboten
Einer 52-köpfigen Schülergruppe aus Deutschland wurde am Samstag kurz nach der Grenze in Tirol die Einreise nach Österreich verweigert. Der Grund: Eine Schülerin hatte Krankheitssymptome. Die betroffene Jugendliche hatte nach Angaben des Landratsamtes Ostallgäu vom Sonntag vor der Klassenfahrt Kontakt zu einem positiv getesteten Coronavirus-Patienten. Der Bus musste deshalb zurückfahren. Die Schülerin wurde in Füssen in der Klinik behandelt. Die restlichen Teilnehmer der Reisegruppe mussten die Nacht auf Sonntag in einer Turnhalle auf Feldbetten verbringen.
Bei Verdacht auf eine Erkrankung wählt die Telefonnummer 1450.
Bei allgemeinen Infos die Coronavirus Hotline: 0800 555 621
Hier geht's zur Homepage des Gesundheitsministeriums mit allen Infos.
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