Freiheitsentzug & Gewalt
45-Jährige wurde über Wochen gefangen gehalten

- Im 2. Bezirk soll eine Frau über mehrere Wochen von einem Mann gefangen gehalten worden sein. Nun konnte sie sich befreien.
- Foto: Bernhard Elbe
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Im 2. Bezirk soll eine Frau über mehrere Wochen von einem Mann gefangen gehalten worden sein. Nun konnte sie sich befreien.
WIEN/LEOPOLDSTADT. Mit dem Versprechen auf ein besseres Leben soll ein serbischer Staatsangehöriger eine 45-jährige Frau vor etwa einem Monat nach Wien gelockt, haben. Ihm wird außerdem vorgeworfen, ihr den Reisepass und die Bankomatkarte abgenommen und sie in seiner Wohnung eingesperrt zu haben.

- Am 7. Dezember verständigte eine Supermarktmitarbeiterin die Polizei.
- Foto: Elbe Bernhard
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Am Mittwoch, 7. Dezember ist es der Frau gelungen, den Schlüssel zur Wohnung an sich zu nehmen, woraufhin sie zu einer Supermarktfiliale im 2. Bezirk flüchtete. Dort vertraute sie sich einer Angestellten an. Und diese verständigte die Polizei.
Vorwurf der sexuellen Gewalt
Vor etwa zwei Wochen hat die Frau die Wohnung erstmals verlassen dürfen, um für den 57-
Jährigen zu arbeiten. Laut Angaben der Polizei Wien ist er mit einem Streu-LKW gefahren, die Frau hat schwere Säcke für den Mann tragen müssen.
Die Vorwürfe gegen den Mann gehen aber weiter. Abgesehen von der Freiheitsentziehung soll es im Laufe eines Monats immer wieder zu körperlicher bzw. sexueller Gewalt gekommen sein.

- Abgesehen von der Freiheitsentziehung soll es im Laufe eines Monats immer wieder zu körperlicher bzw. sexueller Gewalt gekommen sein.
- Foto: pixabay/Tumisu
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Annäherungsverbot ausgesprochen
Polizisten der Polizeiinspektion Leopoldsgasse haben den 57-Jährigen festgenommen. Er bestreitet die Vorwürfe. Gegen den Beschuldigten wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Das Landeskriminalamt Wien hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Bei Gewalt die Polizei rufen!
Der Polizei-Notruf 133 ist jederzeit für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind, erreichbar. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) sind rund um die Uhr besetzt. Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.
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