Innenstadt
Am Samstag gibt's viele Demos
In der Wiener Innenstadt sind für Samstag, 4. Dezember, einige Demonstrationen angekündigt. Ab 12 Uhr wird eine Demo gegen Antisemitismus stattfinden, andere Kundgebungen richten sich laut Polizei gegen die geltenden Corona-Maßnahmen. Mit Verkehrsstaus muss gerechnet werden.
WIEN. 1.200 Polizistinnen und Polizisten sollen am Samstag, 4. Dezember 2021, im Einsatz sein, wenn ab Mittag einige Demonstrationen über die Bühne gehen werden. Konkret angekündigt wurde eine Demo gegen Antisemitismus, die ab 12 Uhr am und um den Stephansplatz stattfinden soll.
Aber auch andere Kundgebungen sollen am Samstag stattfinden - die Polizei vermutet, dass sich ein Großteil gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen wie Maskenpflicht, Lockdown und geplante Impfpflicht richten wird.
Zwar stellt Demonstrieren einen Ausnahmegrund bezüglich der aktuellen Lockdown-Ausgangssperre dar, allerdings müssen Demo-Teilnehmer permanent eine FFP2-Maske tragen - außer, sie können einen 2G-Nachweis erbringen.
Staus, Staus, Staus
Rund um den Stephansplatz, besonders aber auch auf der Ringstraße und auch im gesamten Stadtgebiet muss am Samstag laut Polizei mit massiven Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Die Demo am Stephansplatz ist ab 12 Uhr angekündigt, die Impfgegner marschieren von 13 bis 18 Uhr auf Ringstraße und Franz-Josefs-Kai, wobei der größte Demozug vom Heldenplatz über die Ringstraße zum Franz-Josefs-Kai und über Parkring und Opernring wieder zurück zum Heldenplatz unterwegs sein soll.
Verzögerungen können aber auch auf der Landesgerichtsstraße und allen anderen Zufahrten in die Innenstadt vorkommen. Die Polizei rät, die Innenstadt großräumig zu umfahren und auf die Öffis auszuweichen.
Zur Demo gegen Antisemitismus haben Plattform Radikale Linke, Jüdische österreichische Hochschüler:innen, ÖH Uni Wien, SOS Balkanroute, KZ-Verband/VdA Wien, Antifa Wien West, System Change not Climate Change, Jugendrat, Black Voices Volksbegehren, Demokratische Kräfteplattform, trans*tifa wien, Sozialistische Jugend Wien, Riders Collectiv und Stephanie Sargnagel aufgerufen. Die Organisatoren der Impfgegner-Demonstrationen wurden von der Polizei nicht veröffentlicht.
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