Tunnelanstich in Meidling
Bauarbeiten für Wiental-Kanal in vollem Gange

Glück auf hieß es am Freitag beim Anstich der "Ost-Röhre" am Gaudenzdorfer Gürtel. | Foto: Stadt Wien/Markus Wache
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  • Glück auf hieß es am Freitag beim Anstich der "Ost-Röhre" am Gaudenzdorfer Gürtel.
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"Glück auf" hieß es am Freitag beim Tunnelanstich der „Ost-Röhre“ bei der Wien Kanal-Baustelle am Gaudenzdorfer Gürtel in Meidling. Neben Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky war auch Margaretens Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic vor Ort, die als Tunnelpatin den symbolischen ersten Schlag setzte.

WIEN. Der Ausbau des Wiental-Kanals unter dem Wienfluss läuft laut der Stadt auf Hochtouren. Am Freitag erfolgte der symbolische Tunnelanstich im Startschacht der Baustelle am Gaudenzdorfer Gürtel (Meidling) für die Ost-Röhre unter Anwesenheit von Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und Margaretens Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic (beide SPÖ). Der rund neun Kilometer lange Abwassertunnel soll bis 2027 den Schutz des Wienflusses und eine bessere Entlastung bei Starkregen sicherstellen.

"Der Vollausbau des Wiental Kanals ist eine wichtige Zukunftsinvestition zum Schutz der Umwelt. Starkregenereignisse, wie wir sie durch die Klimakrise häufiger erleben, sind eine hohe Belastung für unsere Gewässer. Mit dem Wiental Kanal schützen wir den Wienfluss vor Verschmutzung bei starkem Regen", betont Czernohorszky.

Bezirksvorsteherin als Tunnelpatin

Der Tunnelvortrieb beginnt am Gaudenzdorfer Gürtel in Meidling. Die Ost-Röhre, bekannt als "Silvia-Stollen", führt bis zum Ernst-Arnold-Park in Margareten und wird nach der neuen österreichischen Tunnelbaumethode gegraben. Jankovic, die als Tunnelpatin fungiert, nahm den symbolischen Anstich vor. Ganz nach Bergmanns- bzw. Bergfrauentradition hieß es dazu "Glück auf" – samt einer Statue der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute.

(v.l.nr.): Wien Kanal Direktor Andreas Ilmer, Margaretens Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic, Manuel Pollak, Projektleiter der Arbeitsgemeinschaft Bemo Tunneling & Oestu Stettin, Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und Barbara Marx, Bezirksvorsteher-Stellvertreterin von Meidling. | Foto: Stadt Wien/Markus Wache
  • (v.l.nr.): Wien Kanal Direktor Andreas Ilmer, Margaretens Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic, Manuel Pollak, Projektleiter der Arbeitsgemeinschaft Bemo Tunneling & Oestu Stettin, Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und Barbara Marx, Bezirksvorsteher-Stellvertreterin von Meidling.
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"Es ist für mich eine besondere Ehre, als Tunnelpatin ausgewählt worden zu sein. Ich werde mich, wie es sich für eine Patin gehört, um das Wohl der Mannschaft kümmern und gerne regelmäßig mit einer Jause die Baustelle besuchen", sagt sie. Bis Anfang 2025 wird eine 130 Meter lange Tunnelbohrmaschine eingeführt und montiert. Zunächst wird die Maschine in Richtung Westen zum Skatepark Auhof in Hietzing graben. Das dauert voraussichtlich bis Sommer 2026. Danach erfolgt der Rücktransport zum Startschacht für den Vortrieb nach Osten.

Das Zentrum der Baustelle befindet sich auf einer 12.000 Quadratmeter großen Fläche am Gaudenzdorfer Gürtel. Dort werden Materialien gelagert und die Tunnelbauteile geliefert.  "Insgesamt 42.800 Tunnelbausteine und 140.000 Kubikmeter Erdmaterial werden hier vom LKW zur Tunnelbohrmaschine wechseln und umgekehrt. Die dazu erforderlichen Lagerflächen sind hier ebenso angesiedelt wie die Baubüros, Unterkünfte der Bohrteams, Werkstätten und Energieversorgungsanlagen", hob Wien Kanal-Direktor Andreas Ilmer die Größe des Projekts hervor.

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Glück auf hieß es am Freitag beim Anstich der "Ost-Röhre" am Gaudenzdorfer Gürtel. | Foto: Stadt Wien/Markus Wache
(v.l.nr.): Wien Kanal Direktor Andreas Ilmer, Margaretens Bezirksvorsteherin Silvia Jankovic, Manuel Pollak, Projektleiter der Arbeitsgemeinschaft Bemo Tunneling & Oestu Stettin, Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky und Barbara Marx, Bezirksvorsteher-Stellvertreterin von Meidling. | Foto: Stadt Wien/Markus Wache
Bis Anfang 2025 wird eine 130 Meter lange Tunnelbohrmaschine eingeführt und montiert. Zunächst wird die Maschine in Richtung Westen zum Skatepark Auhof in Hietzing graben. Das dauert voraussichtlich bis Sommer 2026. Danach erfolgt der Rücktransport zum Startschacht für den Vortrieb nach Osten. | Foto: Stadt Wien/Markus Wache
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