Schimpftirade
"Bierwirt" verlor bei Gerichtsverhandlung die Contenance
Der "Bierwirt", der Sigrid Maurer (Grüne) beschimpfte und seine Frau erschossen haben soll, zuckte bei einer Gerichtsverhandlung komplett aus.
WIEN. Der "Bierwirt" ist in Wien längst kein Unbekannter mehr – in den letzten Jahren ist er vermehrt wegen frauenfeindlicher Meldungen und Taten in den österreichischen Medien gelandet.
Momentan befindet er sich wegen Mordverdachts in U-Haft und hegte die Hoffnung, aus dieser entlassen zu werden. Laut "krone.at" war bei der Prüfung dieser Forderung nicht sein übliches Anwaltsduo Manfred Arbacher/Rudolf Mayer anwesend, sondern eine Vertretung.
"Bierwirt" verlor die Fassung
Diese Vertretung hatte keinen einfachen Tag vor Gericht: Der "Bierwirt" verlor während der Anhörung völlig die Fassung und ließ eine Schimpftirade nach der anderen los. So bedrohte der "Bierwirt" die Richterin sexuell und mit dem Umbringen.
Doch bei der Richterin machte er nicht Schluss, sondern richtete seine Wut an einen Großteil der im Gerichtssaal anwesenden: Die Frau des Anwalts wollte der Wirt „mit der gleichen kleinen Kugel wie meine Alte“ töten und im Anschluss den Anwalt selbst. Die verbliebenen Kugeln hätte er für den Haft-Psychologen genutzt, die vermeintliche Waffe wurde dem Verdächtigen längst abgenommen, denn diese soll er für den Mord an seiner Frau genutzt haben.
Verlängerte U-Haft
Mit diesem Verhalten hat er genau das Gegenteil von dem, was er erreichen wollte, bewirkt: Zur Verlängerung der U-Haft gesellen sich nun weitere Anklagen wegen gefährlicher Drohung.
Die Anwälte sind aufgrund ihres "schwierigen Mandaten" am Ende ihres Lateins und konnten auch keine Angaben über den Stand der Haftprüfung machen.
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