Neue Initiative für die Oberstufe
Bis Weihnachten kann im Kaffeehaus gelernt werden

Kaffeehausatmosphäre für Schülerinnen und Schüler: Das Café Museum wird zum "fliegenden Lerncafé". | Foto: Café Museum
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Die Gastronomie hat geschlossen, die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe dürfen noch immer nicht in die Schule – jetzt gibt es eine neue Idee, die diese beiden Umstände miteinander verbindet: Fliegende Lerncafés.

WIEN. In den Wiener Kaffeehäusern ist viel Platz, aber es gibt keine Gäste. Anders in den Schulen: Hier ist spätestens mit dem heutigen Tag wieder Hochbetrieb, aber die meisten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe – mit Ausnahme des Maturajahrgangs – sind nach wie vor im Fernunterricht. In Wien sollen Schülerinnen und Schüler, die einen Lernraum brauchen, deshalb nun auch auf drei Wiener Kaffeehäuser ausweichen können.

"Oberstufenschüler müssen nach wie vor alles von daheim aus machen und finden dabei oft schwierige Rahmenbedingungen vor", sagt Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) heute bei der Präsentation der Idee, "vielleicht gibt es kein leistungsfähiges W-Lan, oder man muss sich den Lernraum mit kleineren Geschwistern teilen."

Drei Kaffeehäuser bieten Gratis-Lernplätze

Für jene, die es "im Homeschooling nicht mehr aushalten", hat die Bildungsdirektion nun in Zusammenarbeit mit drei Kaffeehäusern ein kurzfristiges Angebot geschaffen: Sie können über die Plattform Book Your Room, unter www.book-your-room.at/fliegendes-lerncafe, einen Platz im Café Museum, im Café Frauenhuber und bald auch The Legends, das ehemalige Café Haller, buchen.

"Insgesamt werden etwa 40 Lernplätze zur Verfügung stehen", sagt Wolfgang Binder, Obmann der Wiener Kaffeesieder. Die Kaffeehäuser bekommen keine Vergütung dafür, dass sie die Räume zur Verfügung stellen. Das Angebot läuft vorerst bis Weihnachten, danach werde man weitersehen, wie sich die Situation entwickle. 

Räume werden desinfiziert

"Selbstverständlich werden wir keine Ausschank haben, das ist uns durch die Verordnung ja verboten", erklärt Irmgard Querfeld, die unter anderem das Café Museum betreibt, den Ablauf. "Aber wir haben in den letzten Monaten sehr genau gelernt, wie wir die Hygienestandards herstellen können und werden und werden auf genügend Abstand und Flächendesinfektion achten."

Es gibt pro Tag zwei Zeitfenster, die gebucht werden können: Zwischen 14 und 16 Uhr und zwischen 17 und 19 Uhr. Schülerinnen und Schüler, die älter als 15 Jahre alt sind, können alleine kommen. Für jene, die jünger sind, gibt es die Möglichkeit, gemeinsam mit einem Erziehungsberechtigten zu kommen und gemeinsam Homeschooling und Homeoffice zu machen.

"Kaffeehaus als Bildungsstätte"

"Das Kaffeehaus war schon immer auch eine Bildungsstätte und viele unser Gäste sind ja bisher schon gekommen, um zu lernen oder zu arbeiten", erklärt Irmgard Querfeld den Hintergrund der Idee, "wir wollten ursprünglich ganze Klassenzimmer hierherbringen, aber das war dann leider zu kompliziert", ergänzt sie.

Um das Einhalten der Abstandsregeln an den Schulen zu vereinfachen, gibt es aber bereits einige andere Initiativen: So stellen die Volkshochschulen an über 30 Standorten Räume für Schulen zur Verfügung, und auch einige Seminarräume in Hotels der Accor-Gruppe können über die Plattform Book Your Room von Schulen kostenlos gebucht werden.

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