Angeklagt
Corona-Kranker wollte mit 38 Grad Fieber ins Gericht
Ein 34-jähriger serbischer Staatsangehöriger steht im Verdacht, versucht zu haben, trotz positivem Covid-Test und Symptomen ein Gerichtsgebäude zu betreten.
WIEN. Am 7. September um 16 Uhr wollte der Mann, der vor Gericht geladen wurde um als mutmaßlicher Beschuldigter auszusagen, das Gerichtsgebäude mit einem positiven Corona Testergebnis betreten. Offensichtlich kam er jedoch zu spät oder an einem falschen Tag zu seiner Ladung, denn das Gericht schließt um 16 Uhr.
Den dortigen Sicherheitsmitarbeiter zeigte er bei der Kontrolle den positiven Coronatest, welchen er kurz vor dem Termin vor Gericht in einer Teststation machen ließ. Er wurde dann des Gebäudes verwiesen. Die Sicherheitsbeamten mussten ihn daran hindern, erneut ins Gerichtsgebäude zu gehen.
Trotz Fieber und Symptomen
Schließlich riefen sie die Kompetenzteams der Wiener Bereitschaftseinheit. Diese konnten den 34-Jährigen daraufhin aufhalten. Er wurde mit dem Rettungsdienst in ein Spital gebracht. Dort stellte sich heraus, dass er nicht nur Corona-Positiv war, sondern auch Symptome und über 38 Grad Fieber hatte.
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde er schließlich wegen des Verdachts der vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten auf freiem Fuß angezeigt.
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