Masken und Krapfen
Darum lassen wir es zu Fasching richtig krachen

Faschingszeit ist Narrenzeit! Ganz besonders zelebriert wird dabei der Faschingsdienstag. | Foto: Quino Al auf Unsplash
3Bilder
  • Faschingszeit ist Narrenzeit! Ganz besonders zelebriert wird dabei der Faschingsdienstag.
  • Foto: Quino Al auf Unsplash
  • hochgeladen von Michael Payer

Heute ist Faschingsdienstag - die Narrenzeit findet damit ihren Höhenpunkt! Warum wir Fasching feiern und woher die Krapfen kommen wissen aber die wenigsten Maskenträger. Kurz vor der Fastenzeit haben wir die wichtigsten Fakten zur fünften Jahreszeit.

WIEN. Bunte Verkleidungen, närrisches Treiben - die Menschen in Feierlaune! In der Faschingszeit ist alles erlaubt! Am Umzug, beim klassischen Gschnas oder auch im Büro: am Faschingsdienstag wird noch mal gevöllert, getrunken und gefeiert. Aber was genau?

Die Faschingszeit ist die bunteste des Jahres. | Foto: pixabay
  • Die Faschingszeit ist die bunteste des Jahres.
  • Foto: pixabay
  • hochgeladen von Michael Payer

Ob der Fasching am 11. November oder genau genommen am 6. Jänner beginnt, ist den Feiernden meist egal. Eines ist fix, am Aschermittwoch ist er zu Ende. Die Bezeichnung Fasching kommt aus dem Mittelhochdeutschen. "Vaschanc" bezeichnete den Ausschank des Fastentrunks. Als "Fastnacht" ist der Abend vor dem Aschermittwoch, also dem Fastentag, bekannt. Der in Deutschland bekannte Karneval geht auf den gleichen Ursprung zurück. „Abschied vom Fleisch“ oder „das Fleisch wegnehmen“ geht nämlich auf das lateinische Wort "Carnelevare" zurück.

Drei Gründe warum wir Fasching feiern

Der heutige Fasching ist auf drei alte Traditionen zurückzuführen. Wie so oft spielt hier die katholische Kirche eine Rolle. In der Fastenzeit im Mittelalter waren Fleisch, Fett oder etwa Milch tabu. Deswegen ließ man es sich davor richtig gut gehen und feierte als gäbe es kein Morgen.

Die alten Germanen vertrieben mit bunten Masken die bösen Wintergeister. Desto mehr Lärm, umso erfolgreicher war diese "Vertreibung". Gerne nahm man dazu Trommeln und Glocken zu Hilfe.

Der "Rollentausch" als Faschingsgrundlage liegt dem alten Rom zugrunde. Herren und Diener tauschten die Rollen - Sklaven wurden von ihren Herren bedient und durften über sie lästern. Darauf gehen die heutigen Büttenreden zurück.

Krapfen wurden von Mönchen vor Beginn der Fastenzeit zum Essen empfohlen. Kurzzeitig galt er sogar als Luxusspeise. | Foto: adobe.stock/ bg-pictures
  • Krapfen wurden von Mönchen vor Beginn der Fastenzeit zum Essen empfohlen. Kurzzeitig galt er sogar als Luxusspeise.
  • Foto: adobe.stock/ bg-pictures
  • hochgeladen von Chantal Buschung

Krapfen eine Wiener Erfindung?

Die wohl süßeste Faschingstradition ist der Krapfen. Ohne die germige Köstlichkeit geht gar nichts. Wer ihn erfunden hat, bleibt wohl ein nie restlos aufgeklärtes Geheimnis. Eine Legende über die Entstehung geht allerdings auf die Wiener Köchin Cäcilie Krapf zurück. Sie soll sich über ihren Mann geärgert haben und vor Wut ein Stück Germteig nach ihm geworfen haben. Gelandet ist das Stück in heißem Fett - der Rest ist süße Faschingsgeschichte.

Auch wenn man sich heute den Bauch vor der Fastenzeit nicht mehr mit Krapfen vollschlagen muss, so hat die Köstlichkeit nichts von ihrer Beliebtheit eingebüßt. Wo es in Wien die besten Krapfen gibt, steht hier.

Wie magst du Krapfen am liebsten?

Das könnte dich auch interessieren:

So schön war der Faschingsumzug 2023 in Simmering
Wer hat die besten Faschingskrapfen?
Faschingszeit ist Narrenzeit! Ganz besonders zelebriert wird dabei der Faschingsdienstag. | Foto: Quino Al auf Unsplash
Krapfen wurden von Mönchen vor Beginn der Fastenzeit zum Essen empfohlen. Kurzzeitig galt er sogar als Luxusspeise. | Foto: adobe.stock/ bg-pictures
Die Faschingszeit ist die bunteste des Jahres. | Foto: pixabay
Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
1 10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.