23. März bis 21. April 2023
Deshalb feiern Wiener Moslems den Ramadan
Für alle Musliminnen und Muslime beginnt am 23. März 2023 der Fastenmonat Ramadan. Bis 21. April soll sich so auf das Wesentliche besinnt und der Glauben gestärkt werden.
WIEN. Kein Essen, kein Trinken, kein Rauchen und weitere Vergnügungen – gläubige Musliminnen und Muslime konzentrieren sich von 23. März bis zum Abend des 21. April 2023 auf Allah und ihren Glauben. Denn dann wird der Fastenmonat Ramadan begangen.
Auch in Wien zelebrieren die etwa 15 Prozent der Bevölkerung muslimischen Glaubens den neunten Monat des islamischen Mondkalenders. Gefastet wird dabei jeweils von Sonnenaufgang bis -untergang. Eine Ausnahme gibt es für Kinder, chronisch kranke und altersschwache Menschen sowie menstruierende, schwangere oder stillende Frauen.
Besinnung auf das Wesentliche
Die Fastenzeit soll auch dazu beitragen, den Körper und die Seele zu reinigen und eine Verbindung zu Gott herzustellen. Mit der Beschränkung auf das Wesentliche soll auch auf die Barmherzigkeit gegenüber Bedürftigen und Schwachen besonnen werden.
Darf während die Sonne am Himmel steht nicht gegessen und getrunken werden, steht, sobald diese untergegangen ist, das Fastenbrechen (auf Arabisch "Iftār") am Programm. Dabei hat das Teilen von Essen und Trinken eine wichtige Tradition, die dazu beitragen soll, das Gefühl der Gemeinschaft und Solidarität zu stärken.
Besondere Bedeutung kommt dem Ende des Ramadan zu. Dieses wird mit dem "Fest des Fastenbrechens" ("Eid al-Fitr") in den ersten drei Tagen des Nachfolgemonats zelebriert. Privat, aber auch in Moscheen, treffen sich mehr Menschen als sonst. Nach dem festlichen Gebet wird gemeinsam gefeiert und die Kinder werden beschenkt.
Mehr über die islamischen Gebetszeiten gibt es direkt hier nachzulesen.
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