Wiener Wohnen
Erfolgreiche Bilanz für die Ordnungsberater im Gemeindebau
Die Ordnungsberaterinnen und -berater in den Wiener Gemeindebauten dürfen sich auch 2022 über eine gute Bilanz freuen.
WIEN. Die Ordnungsberaterinnen und -berater sind eine zuverlässige Stütze für ein funktionierendes Zusammenleben im Gemeindebau: Seit 2019 wurde begonnen, die Mitarbeitenden der Ordnungsberatung aufzustocken. Die personelle Verstärkung sorgt für eine erhöhte Präsenz in den 1.800 Gemeindebauten in ganz Wien. Rund 38.000 Kontrollen von Wohnhausanlagen wurden 2022 bisher durchgeführt.
„Den sozialen Zusammenhalt im Gemeindebau macht aus, dass man aufeinander schaut und gegenseitig Rücksicht nimmt. Zu diesem Miteinander gehört, dass alle Bewohner bestimmte Spielregeln einhalten. Zum Beispiel, dass die allgemeinen Bereiche der Wohnhausanlagen sauber gehalten werden und Abfall korrekt entsorgt wird“, bedankt sich Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) für ihren tagtäglichen Einsatz in den städtischen Wohnhausanlagen.
Höhere Sichtbarkeit
Durch die Präsenz der einzelnen Beraterinnen und Berater in den Wohnhausanlagen ist eine höhere Sichtbarkeit für die Bewohnerinnen und Bewohner gegeben und durch den ständigen Austausch und die Zusammenarbeit entsteht auch eine gute Vernetzung mit Mieterbeiräten, Hausbesorgern und Hausbetreuern sowie mit der Grätzelpolizei.
Diese erhöhte Präsenz in den Anlagen machen etwa die 19.000 Informationsgespräche (über Einhaltung des Reinhaltegesetzes und der Hausordnung) deutlich, die heuer bereits geführt wurden.
Strenge Ordnungsberater
Aber nicht für alle Situationen ist ein aufklärendes Gespräch das geeignete und ausreichende Mittel. Deshalb haben Ordnungsberater auch die Möglichkeit, Vergehen direkt zu ahnden. Und das tun sie auch: Heuer kam es bisher zu 800 Organverfügungen (40.000 Euro insgesamt) und über 200 Anzeigen wegen Verletzung des Wiener Reinhaltegesetzes.
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