Kardea-Preis
Fünf Wiener Finanzbildungs-Schulprojekte ausgezeichnet

- Die VBS Schönborngasse freut sich über ihren Sieg.
- Foto: Kardea-Preis
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Gleich mehrere Klassen und Schulen aus Wien konnten bei der Verleihung des Kardea-Preises in Linz mit einer Auszeichnung nach Hause fahren. Damit ehrt man besonders gute Schulprojekte, die sich mit der Finanzbildung junger Menschen befassen.
WIEN. Der Kardea-Preis wird jährlich an Schulprojekte verliehen, die besondere Arbeit bei der Finanzbildung junger Menschen leisten. Schon zum sechsten Mal ging am Mittwoch, 18. Juni, die Preisverleihung neben einem großen Rahmenprogramm über die Bühne. Dieses Jahr wurden die Schulprojekte an der Johannes Kepler Universität in Linz ausgezeichnet.
Noch nie gab es so viele Einreichungen und Ideen aus Österreich. Aus Wien stammen fünf von den elf Projekten, die ausgezeichnet wurden. Der Preis wurde in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Three Coins, der Erste Stiftung und dem Erste Financial Life Park (FLiP) ins Leben gerufen. Eine Expertenjury aus unterschiedlichen Bereichen entschied, welches der Projekte auszeichnet werden sollte. Gewinnerprojekte zeichneten sich durch besondere Kreativität, pädagogischen Mehrwert und gesellschaftliche Relevanz aus.
Vier Bezirke unter den Gewinnern
Die Gewinner wurden in die Kategorien „jung und wild“ (Volksschule), „Das Taschengeld wird knapp“ (Unterstufe) und „Almost erwachsen“ (Oberstufe) aufgeteilt. Einer der Gewinnerschulen aus der Volksschule war die Prießnitzgasse 1 aus Floridsdorf mit der Idee "Mit Seifen zum Spendenschein". Im Rahmen des Projekts stellten Schülerinnen und Schüler der 2b eigene Seifen her und verkauften diese. Was mit dem Erlös passiert, wurde demokratisch innerhalb der Klasse entschieden. Die Hälfte des eingenommenen Betrags wurde an das "SOS-Kinderdorf" gespendet.

- Die Kardea-Preise wurden in Linz vergeben. Wien wurde dieses Jahr besonders oft ausgezeichnet.
- Foto: Kardea-Preis
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In der Unterstufen-Kategorie gewann die MS Neubaugasse aus Neubau. Schülerinnen und Schüler der 5. Schulstufe setzten mehrere Projekte während des Unterrichts um, um Finanzbildung in den Unterricht einzubauen. So etwa die Spendenaktion "Kilo gegen Armut" der "youngCaritas" bei der lang haltbare Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel für armutsbetroffene Menschen gesammelt werden.
Bei den Oberstufen konnten sich gleich drei Gewinner aus Wien durchziehen: zwei aus Favoriten, einer aus der Josefstadt. Das Projekt aus der Vienna Business School Schönborngasse im Achten heißt "Budget Buddy - dein Freund zum Sparen". Vier Schülerinnen der VBS Schönborngasse haben ein Konzept für eine gleichnamige Finanz-App entwickelt. Die App hat das Ziel, das Kaufverhalten von Nutzerinnen und Nutzern zu analysieren und ein wöchentliches Budget zu erstellen. Gleichzeitig sollen Einkäufe automatisch je nach Notwendigkeit sortiert und ein gewisser Betrag regelmäßig auf ein Sparkonto überwiesen werden.
BHAK mit Doppelsieg
Die BHAK Wien 10 konnte sogar gleich zweimal gewinnen: Zum einen setzte man sich mit dem Projekt "Flex Diga – Financial Literacy EXposition for DIGital Awareness" mit digitalen Finanz- und Konsumthemen auseinander. Von Kryptowährung über Lootboxen bis zu Dropshipping wurden moderne Trends der Finanzwelt zum Thema gemacht, um näher an der Lebensrealität der Schülerinnen und Schüler zu sein.

- Die Schülerinnen und Schüler der BHAK 10, die hinter dem Finanzpodcast stecken.
- Foto: Kardea-Preis
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Auf der anderen Seite gibt es auch das Projekt "Business Klasse", ein Wirtschaftspodcast für junge Menschen, der in der BHAK Wien 10 gemeinsam mit der Zeitschrift "Profil" entstanden ist. Thematisch werden Themen wie Arbeitsmarkttrends, Investitionsstrategien, aber auch Experteninterviews behandelt.
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