Wiener Linien
Großdemo gegen Gaslobby hat Auswirkungen auf Öffi-Verkehr

- Trotz der bis auf Weiteres verschobenen Europäischen Gaskonferenz (ECG) in Wien machen diverse Organisationen weiter gegen die Gaslobby mobil.
- Foto: DEBT FOR CLIMATE" / APA / picturedesk.com
- hochgeladen von Kevin Chi
In Wien regt sich derzeit großer Widerstand gegen die Gasindustrie. Nach einer Protestaktion am Montag an der WU Wien ist eine Raddemo vor der OMV-Zentrale und ein großangelegter Protest in der Innenstadt geplant. Das hat Auswirkungen auf den Fahrplan mehrerer Öffi-Linien.
WIEN. Trotz der bis auf Weiteres verschobenen Europäischen Gaskonferenz (ECG) in Wien – das Großtreffen der Gasbranche wurde aufgrund "Sicherheitsbedenken" vor zwei Wochen abgesagt – machen diverse Organisationen weiter gegen die Gaslobby mobil.
"Dass die Konferenz verschoben wurde, ist zwar ein erster Erfolg für den Widerstand aus der Zivilgesellschaft – die schmutzigen Praktiken der Gaslobby und damit die Gründe für unseren Protest bleiben jedoch unverändert", erläuterte Niklas Niskate von "Extinction Rebellion" in einer Aussendung. Das Bündnis mit "Debt for Climate" (D4C) forderte den Stopp des Ausbaus von Gas-Infrastruktur, eine Vergesellschaftung und Demokratisierung der Energieversorgung sowie ein Ende der ausbeuterischen Strukturen.
Nach einer Protestaktion am Montag auf dem Gelände der Wirtschaftsuniversität (WU) –Aktivisten von D4C brachten ein Banner auf dem Bibliotheksgebäude an – wurden am Mittwoch, 27. März, weitere Aktionen angekündigt.
Protest zu Fuß und am Rad
So ist an diesem Tag eine Großdemo, organisiert von "einem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis", auf den Straßen Wiens geplant, wie die Bewegung "Attac Österreich" in einer Aussendung ankündigte. Diese soll um 17 Uhr am Parkring vor dem Marriott Hotel stattfinden. Parallel dazu soll es zu einer Fahrraddemo kommen, die bei der OMV-Zentrale in der Trabrennstraße 6 startet.

- Die geplante Großdemo am Mittwoch hat Auswirkungen auf den Fahrplan mehrerer Öffi-Linien.
- Foto: Jeremy Bezanger / Unsplash
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Die Großdemo auf der Ringstraße hat zumindest Auswirkungen auf den hiesigen Verkehr. So kommt es laut den Wiener Linien von 17 bis circa 22 Uhr bei den einigen Öffi-Linien zu Umleitungen, Kurz- und geteilten Führungen.
Diese Öffis sind betroffen
Die Straßenbahn-Linie 1 wird in beiden Fahrtrichtungen zwischen Julius-Raab-Platz und Karlsplatz U über Stubenring - Parkring - Schubertring - Schwarzenbergplatz - Lothringerstraße umgeleitet. Fahrgäste sind angehalten, auf die Linien D und 71, sowie U1 und U2 auszuweichen.

- Bei mehreren Bim-Linien kommt es zu Umleitungen, Kurz- und geteilten Führungen.
- Foto: Johannes Zinner
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Die 2er-Bim verkehrt in geteilter Linienführung zwischen Ring, Volkstheater und Heinestraße. Die Züge fahren einerseits zwischen Dornbach und Ring, Volkstheater U (dort halten die Züge in der Haltestelle der Linien 46, 49 und 48A, die Haltestelle Parlament kann nicht eingehalten werden). Andererseits wird zwischen Friedrich-Engels-Platz und Heinestraße gefahren, die Züge werden ab dort über die Heinestraße und die Mühlfeldgasse zum Praterstern umgeleitet. Fahrgäste sollen in der Zwischenzeit auf die U1, U2, 5A und 5B ausweichen.
Der 71er fährt nur Kaiserebersdorf und Schottenring U. Die Weiterführung zum Schwedenplatz als Ersatz für die U4 ist in diesem Zeitraum nicht möglich. Die Buslinie 74A verkehrt bis 22 Uhr nur zwischen St. Marx S und Landstraße U. Es gibt in der Zeit keinen Betrieb zwischen Landstraße U und Stubentor U. Fahrgäste sind dazu angehalten, auf die U3 auszuweichen.
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