Mehrere Einsätze wegen Gewalt
In der Donaustadt musste WEGA anrücken
Die Polizei wurde am Samstagabend zu einem Einsatz in Meidling gerufen, nachdem es zu einer Schlägerei zwischen rund 30 Personen gekommen war. Laut Polizei musste Pfefferspray eingesetzt werden. In der Donaustadt musste unterdessen die WEGA anrücken und gewaltsam eine Türe öffnen, nachdem ein alkoholisierter 20-Jähriger seine Freundin geschlagen und bedroht hatte.
WIEN. Gegen 21.15 Uhr am Samstagabend wurden die Beamten des Stadtpolizeikommandos Meidling auf eine hörbare Schreierei vor einem Lokal am Schöpfwerk aufmerksam. Als sich die Einsatzkräfte dem Lokal näherten, stellten sie eine Schlägerei zwischen rund 30 Personen fest.
In der Donaustadt musste indessen die WEGA anrücken und eine Türe gewaltsam öffnen, nachdem aus einer Wohnung die Schreie einer jungen Frau zu hören waren. Die 19-Jährige wurde von ihrem alkoholisierten Freund geschlagen und bedroht.
Pfefferspray in Meidling
In Meidling versuchten die Polizisten die alkoholisierten Kontrahenten voneinander zu trennen. Da sich einige Personen jedoch äußerst aggressiv verhielten, mussten die Beamten Pfefferspray einsetzen, so ein Sprecher der Wiener Polizei.
Nach dem Einsatz des Pfeffersprays löste sich der Tumult auf und die meisten Personen flüchteten. Zwei Männer, die sich gegenseitig geschlagen hatten, blieben zurück. Der Auslöser für die Schlägerei dürfte die Beleidigung einer Frau im Zuge einer Geburtstagsfeier gewesen sein, teilte die Polizei mit.
WEGA in der Donaustadt
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam in Wien zu zwei weiteren Einsätzen wegen Gewalt. In Neubau wurde ein 30-jähriger Mann von seiner 29-jährigen Lebensgefährtin mit einem Messer verletzt. In der Donaustadt musste unterdessen die WEGA ausrücken und eine Türe gewaltsam öffnen, nachdem Nachbarn aus einer Wohnung die Hilfeschreie einer Frau wahrgenommen hatten.
In der Wohnung befanden sich eine verletzte 19-Jährige sowie ihr 20-jähriger Lebensgefährte. Die Frau gab an, dass ihr alkoholisierter Freund ihr mehrmals ins Gesicht schlug und sie mit dem Umbringen bedroht habe. Die Frau gab dazu weiters an, dass der Tatverdächtige schon seit längerer Zeit gewaltsam und übergriffig sei.
Waffen- und Betretungsverbot
Der alkoholisierte 20-Jährige verhielt sich äußerst aggressiv und beschimpfte die Einsatzkräfte. Der Mann zeigte sich zu den Vorwürfen jedoch teilgeständig. Die Polizisten sprachen gegen den Tatverdächtigen ein vorläufiges Waffen- sowie ein Betretungs- und Annäherungsverbot aus. Die 19-Jährige wurde von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch erstversorgt und in ein Krankenhaus gebracht.
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