Reptilienzoo Salzburg
"Klo-Schlange" aus Wien findet dauerhaftes Zuhause

- Als "Klo-Schlange" sorgte sie vor zwei Jahren in Wien für Schlagzeilen. Jetzt hat die auf den Namen Khloe getaufte Königsnatter, die man in einem Hotelzimmer-WC fand, ein neues Zuhause gefunden. (Archiv)
- Foto: Tierschutz Austria
- hochgeladen von Kevin Chi
Als "Klo-Schlange" sorgte sie vor zwei Jahren für Schlagzeilen. Jetzt hat die auf den Namen Khloe getaufte Königsnatter, die man in einem Wiener Hotelzimmer-WC fand, ein neues Zuhause gefunden. In einem Salzburger Reptilienzoo wird sie den Rest ihrer Tage verbringen – und auch im Dienste der Aufklärung stehen.
WIEN/DONAUSTADT/SALZBURG. Ende 2023 kam es in einem Wiener Hotel zu einem ungewöhnlichen tierischen Einsatz, der Schlagzeilen machte: Eine Schlange hatte es sich in der Zimmer-Toilette eines Gastes gemütlich gemacht – MeinBezirk berichtete damals:
Die Tierschutz Austria wurde kontaktiert und nahm die Königsnatter schließlich bei sich auf. Bei dieser Organisation verblieb der Kaltblüter, der auf den liebevollen und durchaus passenden Namen Khloe getauft wurde, für die nächsten zwei Jahre.
Khloe sorgt im Zoo für Aufklärung
Wie der Tierschutzverein am Donnerstag vermeldete, wurde für die ins Herz geschlossene Königsnatter in jüngster Vergangenheit endlich ein "dauerhaftes und artgerechtes Zuhause" gefunden, und zwar im Reptilienzoo "Welt der Gifte" in Salzburg. "Khloe hat uns allen gezeigt, dass Tierschutz manchmal ungewöhnliche Wege geht – umso schöner, dass sie nun ein endgültiges Zuhause gefunden hat", sagt Martin Aschauer, Sprecher von Tierschutz Austria.

- Laut einem Sprecher des Zoos soll Khloe bei den Besucherinnen und Besuchern bereits sehr gut ankommen. (Archiv)
- Foto: Tierschutz Austria
- hochgeladen von Kevin Chi
Eigentlich ist der Salzburger Reptilienzoo ausschließlich giftigen Tieren gewidmet. Doch für Khloe machte man laut Tierschutz Austria eine Ausnahme: Die Königsnatter ist zwar ungiftig und daher harmlos, sieht aber der giftigen Korallenschlange zum Verwechseln ähnlich. "Ein Paradebeispiel für Mimikry in der Tierwelt", so Aschauer.
Liebgewonnener Schützling
Laut einem Sprecher des Zoos soll Khloe bei den Besucherinnen und Besuchern bereits sehr gut ankommen – und für Aufklärung sorgen. "Sie hilft uns, über natürliche Täuschung und Artenvielfalt aufzuklären – und zeigt, dass selbst die kuriosesten Geschichten ein gutes Ende nehmen können", sagt er.
Ein bisschen Wehmut dürfte bei den Pflegerinnen und Pflegern der Tierschutz Austria beim Abschied aber dann doch mitgeschwungen haben. Diese lassen dem liebgewonnenen Schützling noch ausrichten: "Alles Gute, Khloe – und bitte: keine Toiletten mehr!"
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