VCÖ-Bilanz
Mehr Verkehrstote und Schwerverletzte in Wien gezählt
- Die Statistik des VCÖ zeigt, wie die Verkehrssicherheit in einigen Bezirken sinkt. (Symbolbild)
- Foto: Luca Arztmann/MeinBezirk Wien
- hochgeladen von Kevin Chi
Die Statistik des Verkehrsclubs Österreichs (VCÖ) schlüsselt auf, wie viele Tote, Verletzte und davon Schwerverletzte es auf Wiens Straßen bei Unfällen gab. Die Bilanz zeigt, dass die Verkehrssicherheit in Wien in den vergangenen Jahren sank.
WIEN. Auch 2024 forderten Unfälle auf Wiens Straßen wieder Menschenleben. So gab es laut Verkehrsclub Österreich (VCÖ) im Vorjahr 20 Verkehrstote. Von 6.703 Verletzten waren 646 schwer verletzt. Eine Steigerung zu 2023. Damals zählte man zwölf Verkehrstote und 559 Schwerverletzte.
"Wenn es um tödliche Verkehrsunfälle geht, dann gibt es nur eine akzeptable Anzahl und die heißt null", betont VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky. Dieses Ziel erreichten nur acht von den 23 Bezirken Wiens im Vorjahr. In der Inneren Stadt, auf der Wieden, am Neubau, in der Josefstadt, am Alsergrund, in Hietzing, Währing und Liesing kamen keine Personen im Jahr 2024 ums Leben.
Drei Bezirke besonders sicher
Auch dies ist eine rückschrittliche Veränderung. Denn im Jahr 2023 erreichten mehr als die Hälfte – um genau zu sein 15 Bezirke – dieses Ziel "null Verkehrstote". Die einzigen Bezirke, in denen es in den Jahren von 2018 bis 2024 keine Verkehrstoten gab, waren die Wieden, Neubau und Hietzing.
- Das Tempo soll reduziert werden, so der Appell des VCÖ. (Symbolbild)
- Foto: Ketut Subiyanto/Pexels
- hochgeladen von David Hofer
In Margareten kam im Jahr 2024 eine Person durch einen Verkehrsunfall ums Leben. Am 23. September verstarb ein Beifahrer bei einem Unfall am Margaretengürtel aufgrund zu hoher Fahrgeschwindigkeit. Der VCÖ betont, dass insbesondere gegen Raserei vorgegangen werden sollte, um mehr Sicherheit im Verkehr zu garantieren. Im 5. Bezirk gab es außerdem 183 Verletzte, davon waren 13 Menschen schwer verletzt.
Zudem betont der VCÖ, dass es für eine hohe Sicherheit in den Bezirken insbesondere einen ruhigen Verkehr brauche. Für Autofahrer bedeute das ein niedriges Tempo – vor allem in Wohnvierteln. Hier seien Begegnungszonen, übersichtliche Kreuzungen sowie breite Gehwege wichtige Maßnahmen für mehr Sicherheit. "Ein Verkehrssystem, das für ältere Menschen und Kinder sicher ist, ist für alle anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer auch sicher", so Jaschinsky.
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