Passant tot
Mehrere Monate Haft nach tödlichem Verkehrsunfall am Gürtel

Das Auto nach dem Unfall im Dezember 2022. | Foto: LPD Wien
3Bilder
  • Das Auto nach dem Unfall im Dezember 2022.
  • Foto: LPD Wien
  • hochgeladen von Miriam Al Kafur

Vor gut einem Jahr verursachte ein Mann einen Verkehrsunfall mit Todesfall am Lerchenfelder Gürtel. Nun stand der Angeklagte vor Gericht. Das Urteil: zwölf Monate Haft wegen grob fahrlässiger Tötung.

WIEN. Am 27. Dezember des vergangenen Jahres fuhr ein Mann alkoholisiert mit einem nicht zugelassenen Auto am Lerchenfelder Gürtel. Damals knallte er in eine Mauer und verletzte einen 47-jährigen Passanten tödlich. MeinBezirk.at berichtete:

Tödlicher Verkehrsunfall beim Lerchenfelder Gürtel

Jetzt stand der Täter vor Gericht. Beim Prozess und gegenüber der Polizei zeigte sich der 26-Jährige schuldig. Es sei an diesem Tag bei einem Freund in der Wohnung gewesen, wo er "drei bis vier" Bier getrunken habe. Dann habe man beschlossen, mit dem noch nicht zugelassenen BMW einen Freund abzuholen und gemeinsam eine Probefahrt zu machen. Der Angeklagte selbst habe sich selbst als fahrtüchtig eingestuft. 

Fehlgeschlagenes Überholen

Danach testeten sie zu dritt das Auto am Gürtel. Obwohl der Mann keine Erfahrung mit dem PS-starken Pkw hatte, überholte er grundlos ein Auto, mit zumindest 65 km/h. Beim Fahrspurwechseln scherte das Auto aus, ein versuchtes Gegenlenken war für den Mann nicht mehr möglich. Daraufhin prallte er gegen einen Lichtmast und dann gegen eine Mauer, wo der Passant gerade unterwegs war. „Es gab einen lauten Knall. Ich habe es am Anfang gar nicht bemerkt“, sagte der Beschuldigte.

Die Einsatzkräfte wurden daraufhin alarmiert. Das Opfer erlag seinen Verletzungen. Beim Angeklagten wurde ein Alkoholgehalt im Blut von knapp über der erlaubten 0,5 Promille-Grenze festgestellt. 

Die Polizei half gemeinsam mit Rettung und Feuerwehr. (Symbolfoto) | Foto: BMI/Egon Weissheimer
  • Die Polizei half gemeinsam mit Rettung und Feuerwehr. (Symbolfoto)
  • Foto: BMI/Egon Weissheimer
  • hochgeladen von Miriam Al Kafur

Am Montag stand der Angeklagte vor Gericht. Ginge es nach dessen Verteidiger, handle es sich um fahrlässige und nicht grob fahrlässige Tötung, da weder der Alkoholgehalt noch die Geschwindigkeitsübertretung massiv waren. 

Der 26-Jährige wurde wegen grob fahrlässiger Tötung zu zwölf Monaten Haft verurteilt, acht Monate davon bedingt. Es bestehe aber die Möglichkeit, die viermonatige bedingte Haftstrafe mit Fußfessel zu absolvieren. Der Angeklagte nahm das Urteil an und das ist somit rechtskräftig. 

Das könnte dich auch interessieren:

Stirbt die Innere Stadt als Wohnbezirk bald aus?
Terrorprozess muss teilweise wiederholt werden
Das Auto nach dem Unfall im Dezember 2022. | Foto: LPD Wien
Die Polizei half gemeinsam mit Rettung und Feuerwehr. (Symbolfoto) | Foto: BMI/Egon Weissheimer
Die Polizei half vor Ort. (Symbolfoto) | Foto: BMI/Pachauer
Anzeige

Passende Stellenangebote
Regionale Jobsuche – schnell und unkompliziert

Wer in seiner Region nach neuen beruflichen Möglichkeiten sucht oder qualifizierte Mitarbeitende gewinnen möchte, findet auf MeinBezirk.at eine passende Lösung. Das regionale Jobportal bringt Arbeitssuchende und Unternehmen effizient zusammen – direkt vor Ort. Egal ob du dich beruflich verändern möchtest oder als Arbeitgeber neue Mitarbeitende suchst – auf MeinBezirk.at/Jobs wirst du fündig. Durch clevere Filterfunktionen, persönliche Job-Benachrichtigungen und individuelle Profile findest du...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Anzeige
Foto: Bestattung Himmelblau
10

Himmelblau Bestattung
Dem Tod im Leben seinen Platz einräumen

Die eigene Sterblichkeit - ein Thema, das zunächst unangenehm wirken mag, das man gerne zur Seite schiebt und das bis heute als gesellschaftliches Tabu verankert ist. Bis man plötzlich damit konfrontiert wird. Ein geliebter Mensch stirbt, eine Pandemie wirft jahrelang Fragen über Gesundheit und Tod auf, Angehörige erkranken und beginnen ihren Abschied vorzubereiten. Die eigene Vergänglichkeit tritt vermehrt in unser Bewusstsein. Österreichs größtes privates Bestattungsunternehmen Himmelblau...

  • Wien
  • Unternehmen im Blickpunkt

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.