Explosion in der Donaustadt
Mutmaßlicher Bombenbastler heute vor Gericht
Ende August 2021 explodierte in einem Einfamilienhaus in der Donaustadt eine selbstgebaute Rohrbombe. Der mutmaßliche Bombenbastler muss sich heute vor Gericht verantworten.
WIEN/DONAUSTADT. Am Wiener Landesgericht für Strafsachen in der Josefstadt steht heute, 15. Februar, ein 47-jähriger Mann vor Gericht, dem vorgeworfen wird, eine Rohrbombe selbst gebaut zu haben. Diese ist Ende August 2021 in einem Einfamilienhaus explodiert.
Als Beamte des Stadtpolizeikommandos Donaustadt an der Einsatzadresse eintrafen, hatte sich der Mann in seinem Haus verschanzt. Der Einsatzbereich wurde daraufhin geräumt, im Einsatz waren Beamte der WEGA, der Polizeidiensthundeeinheit, der Cobra, des Landeskriminalamts, der Verhandlungsgruppe sowie sprengstoffkundige Organe (SKO).
Den Einsatzkräften gelang es nach mehreren Stunden, dass sich der Mann freiwillig aus dem Haus begab. Bei der späteren Hausdurchsuchung fand die Polizei weitere, vermutlich selbsthergestellte Sprengstoffmittel.
Mutter wünscht "viel Glück"
Der erste Verhandlungstag startet um 09.15 Uhr. Im Gerichtssaal trägt der Verdächtige einen schwarzen Adidas-Jogginganzug, er zittert. Neben seiner Rechtsvertretung ist auch seine Mutter anwesend. Sie wirf ihm vor der Verhandlung einen Luftkuss zu, und deutet ihm Daumendrückend "Viel Glück".
Zunächst machen die beiden Inspektoren, die beim Tathergang dabei waren, ihre Aussagen. Ihre Schilderungen stimmen überein. Gegen 11.10 Uhr wird die Verhandlung für eine zehnminütige Pause unterbrochen. Danach wird die Mutter des Verdächtigen ihre Aussage machen.
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