Bilanz Flugrettung
So oft war der Christophorus 2023 in Wien im Einsatz

- Seit mittlerweile 40 Jahren hebt die ÖAMTC-Flugrettung tagtäglich zu verschiedensten Notfall-Einsätzen ab.
- Foto: ÖAMTC/Postl
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Seit mittlerweile 40 Jahren hebt die ÖAMTC-Flugrettung tagtäglich zu verschiedensten Notfall-Einsätzen ab. In Wien war es im vergangenen Jahr 1.604 Mal der Fall, österreichweit knapp unter 21.000 Mal, bilanziert der Verkehrsclub.
WIEN/ÖSTERREICH. Benötigen Patientinnen und Patienten nach Notfällen besonders schnell ärztliche Hilfe oder müssen rasch transportiert werden, kommt die Christophorus-Flotte des Verkehrsclubs ÖAMTC zum Einsatz. Auch bei größeren Schadensereignissen, bei denen mehrere Notärzte benötigt werden, werden Rettungshubschrauber eingesetzt, gerade, wenn sonst der örtliche bodengebundene Rettungsdienst an seine Kapazitätsgrenzen käme.
Meistens hebt die Rettungs-Heli-Crew zu lebensrettenden Einsätzen ab. Dazu zählen internistische und neurologische Notfälle. Daneben wird zu Unfällen, die sich bei der Arbeit, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld ereignet haben, ausgeflogen. Auch bei Straßenverkehrsunfällen kommt der Christophorus öfters zum Einsatz.
Leichter Rückgang
Der ÖAMTC bilanziert, dass die 17 Hubschrauber im Jahr 2023 österreichweit 20.823-mal zu Einsätzen ausgeflogen war. In der Bundeshauptstadt hob der Christophorus 1.604-mal ab (2022: 1.808). "Gegenüber unserem bisherigen intensivsten Einsatzjahr 2022, in dem wir knapp 22.000 Einsätze zu verzeichnen hatten, ist das ein leichter Rückgang", so Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung.

- Seit mittlerweile 40 Jahren hebt die ÖAMTC-Flugrettung tagtäglich zu verschiedensten Notfall-Einsätzen ab.
- Foto: ÖAMTC
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Das Einsatzspektrum der Christophorus-Flotte war auch 2023 sehr breit. Wobei eines seit Jahren gleich bleibt: Der Großteil der Einsätze – 2023 waren es 47,4 Prozent – entfällt auf internistische und neurologische Notfälle. "Gerade in solchen Fällen, meist handelt es sich dabei um Herzinfarkte oder Schlaganfälle, macht der Geschwindigkeitsvorteil des Hubschraubers den entscheidenden Unterschied aus und stellt daher eine wichtige Säule in der Grundversorgung der Östereicher:innen dar", erklärt Trefanitz.
Meiste Einsätze in NÖ und Steiermark
Dahinter liegen Einsätze wegen Unfälle in der Arbeit, Freizeit oder zu Hause (15,1 Prozent), gefolgt von Sport- und Freizeitunfällen im alpinen Bereich (11,9 Prozent). Verkehrsunfälle machten 2023 lediglich 6,9 Prozent der Christophorus-Einsätze aus.

- Die meisten Einsätze wurden in Niederösterreich (4.698), der Steiermark (3.794) und Tirol (2.802) geflogen.
- Foto: ÖAMTC/Schornsteiner
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Die meisten Einsätze wurden in Niederösterreich (4.698), der Steiermark (3.794) und Tirol (2.802) geflogen. 2023 wurden ferner 702 Taubergungen, bei denen Personen aus unwegsamem Gelände gerettet wurden, sowie 1.185 Nachteinsätze durchgeführt. "Letzteres zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind: Von drei Stützpunkten heben unsere Crews mittlerweile rund um die Uhr ab. An mehreren Standorten sind wir außerdem bis in die frühen Nachtstunden für die Bevölkerung einsatzbereit – immer mit dem Ziel, zu einer noch besseren medizinischen Versorgung der Bevölkerung beizutragen", hält Trefanitz fest.
Zusätzlich zu den ganzjährig eingesetzten ÖAMTC-Notarzthubschraubern gibt es vier Winterstützpunkte, die dort stationierten Alpin 1, Alpin 2, Alpin 5 und Alpin Heli 6 wurden 2023 zu insgesamt 1.654 Einsätzen alarmiert.
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