Zum Tierwohl
Stadt Wien plädiert auf Verzicht von Silvester-Feuerwerken

Feuerwerke sind zwar schön anzusehen, für viele aber eine Qual. | Foto: Andrey Larin /Unsplash
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Die Stadt Wien geht mit gutem Beispiel voran und verzichtet auch heuer wieder auf das Feuerwerk beim Silvesterpfad – das neue Jahr wird stattdessen mit einer Lasershow gefeiert.

WIEN. Die Stadt Wien setzt erneut ein Zeichen, indem sie auf traditionelle Feuerwerke zum Jahreswechsel verzichtet und stattdessen eine spektakuläre Lasershow präsentiert. Die Entscheidung, jegliche Knallerei innerhalb der Stadtgrenzen zu verbieten, wird von Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) unterstützt, der die Belastung für Mensch, Tier und Umwelt betont.

Innerhalb der Stadtgrenzen gibt es heuer – wie auch schon in den Vorjahren – ein Verbot von Knallern, Feuerwerksraketen und anderer Pyrotechnik. Und das aus gutem Grund: „Silvesterknallerei ist nicht nur eine Belastung für Kinder, ältere Menschen, Haus- und Wildtiere, sondern auch schlecht für Umwelt und Klima“, betont Czernohorszky. „Zu Silvester sollte deshalb auf jede Art von Knallerei verzichtet werden!“

Schädlich in vielerlei Hinsicht

Silvesterknallerei ist nicht nur eine Gefahr für die Gesundheit und Nerven von Kindern, älteren Menschen und Tieren, sondern verschlechtert auch die Umweltqualität erheblich. Feuerwerkskörper setzen große Mengen an Luftschadstoffen frei und hinterlassen eine Menge Müll. Zudem werden sie unter ausbeuterischen Bedingungen hergestellt, oft unter Einsatz von Kinderarbeit.

Experten warnen vor der Tortur, die Feuerwerk für Haustiere darstellt. Hunde und andere Tiere leiden unter Stress, Ängsten und können in Panik geraten. Die Tierschutzombudsstelle bietet deshalb praktische Ratschläge für Tierhalter, um ihre Lieblinge vor dem Lärm und den Lichtblitzen zu schützen. Diese Tipps umfassen Maßnahmen wie das Abdunkeln der Fenster, das Bereitstellen von Ablenkungen und die Sicherstellung, dass Haustiere nicht allein gelassen werden.

Tiere leiden unter der Knallerei. | Foto: Tate Lohmiller/Unsplash
  • Tiere leiden unter der Knallerei.
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„Feuerwerkskörper setzen Luftschadstoffe wie Feinstaub, Schwefel-, Stickstoffoxide und Schwermetalle in großer Menge frei. Laute Kracher können Menschen und Tieren Stress bereiten und zurückbleibt vom kurzen Vergnügen nur eine Menge Müll“, betont Michael Kienesberger, Leiter der Stadt Wien-Umweltschutzabteilung.

Qual für Tiere

Nicht nur Haustiere sind betroffen, sondern auch Wildtiere leiden unter der Silvesterknallerei. Der Leiter des Wildtierservice Wien appelliert an die Rücksichtnahme auf die Tiere und betont, wie der Lärm und die Lichtblitze bei Rehen, Füchsen und anderen Wildtieren Panik auslösen können, was oft tödlich endet.

Der Verzicht auf Feuerwerke und Böller zum Jahreswechsel wird nicht nur als Beitrag zur Tier- und Umweltfreundlichkeit angesehen, sondern auch als Schutzmaßnahme für die Gemeinschaft, insbesondere für empfindliche Gruppen und die Vielfalt der Wildtiere in und um Wien.

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