Wiener Swift-Konzerte
Suche nach weiteren Verdächtigen rund um Terrorpläne

Die Ermittlungen rund um mögliche Anschlagspläne im Zuge der abgesagten Taylor Swift-Konzerte gehen weiter. | Foto: ALEX HALADA / picturedesk.com
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  • Die Ermittlungen rund um mögliche Anschlagspläne im Zuge der abgesagten Taylor Swift-Konzerte gehen weiter.
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Mit der Festnahme von zwei Terrorverdächtigen am Mittwoch dürften die Ermittlungen bei Weitem noch nicht abgeschlossen sein. Derzeit scheint man nach zwei weiteren Personen, rund um die Anschlagspläne auf die Swift-Konzerte, in Wien zu fahnden. Auch eine dritte Festnahme wird medial berichtet.

WIEN. Es hätte ein Mega-Event für zigtausende Fans sein sollen, stattdessen herrscht Terrorangst in der Bundeshauptstadt. Die drei Taylor Swift-Konzerte wurden nach dem Bekanntwerden von möglichen Anschlagsplänen vom Veranstalter selbst inzwischen abgesagt. MeinBezirk berichtete:

Taylor Swift-Konzerte in Wien wegen Terrorgefahr abgesagt

In der Zwischenzeit laufen die Ermittlungen weiter. Am Mittwochvormittag wurde zunächst ein 19-Jähriger im niederösterreichischen Ternitz festgenommen. Er soll laut den Kriminalisten bereits konkrete Pläne für einen Anschlag auf einen der Swift-Gigs gehabt haben. Am Nachmittag des Mittwochs klickten auch für einen 17-Jährigen die Handschellen, dieses Mal direkt in Wien.

Am Mittwoch kam es zu einem Großeinsatz samt erfolgreicher Festnahme in Ternitz. | Foto: Santrucek/MeinBezirk
  • Am Mittwoch kam es zu einem Großeinsatz samt erfolgreicher Festnahme in Ternitz.
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Doch mit der Festnahme dieser zwei Tatverdächtigen scheint die Sache noch nicht gänzlich geklärt zu sein. Verschiedene Medien berichten am Donnerstag von einer Fahndung nach zwei weiteren Personen, die im Zusammenhang mit den Anschlagsplänen stehen könnten. Nähere Quellen werden nicht genannt. Zwei weitere Personen würden gesucht, berichten österreichische Medienhäuser, eine dritte Festnahme habe es noch am Mittwochabend gegeben. Die deutsche "Bild" berichtet indes, dass nach den zwei Verdächtigen auch "europaweit gefahndet" würde.

Möglicher "Kern von Gruppe"

Von offizieller Seite eine Bestätigung oder ein Dementi zu erhalten, ist in der Causa am Mittwochmorgen nicht einfach. Bei den Landespolizeidirektionen in Niederösterreich und Wien verweist man auf die ermittelnde Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) bzw. auf das Innenministerium. Eine Beantwortung einer entsprechenden Anfrage von MeinBezirk steht am Vormittag bei beiden Stellen noch aus.

Etwas mehr Licht ins Dunkle könnte ein Interview im "Ö1 Morgenjournal" mit Franz Ruf, dem Generaldirektor für öffentliche Sicherheit, bringen. Er bestätigt darin zunächst die zwei Festnahmen in Ternitz und Wien: "Damit ist die konkrete Bedrohungslage entsprechend minimiert." Es wurden auch Anhaltungen und Hausdurchsuchungen vorgenommen. Dabei wurden in Ternitz Chemikalien, aber auch technische Vorrichtungen sichergestellt, die derzeit analysiert werden. Eine kolportierte dritte Festnahme lässt er unkommentiert.

Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit bei der Bundespolizei, gibt tiefere Einblicke in den Fall. | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
  • Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit bei der Bundespolizei, gibt tiefere Einblicke in den Fall.
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Auch, ob konkret nach weiteren Personen gefahndet wird, lässt er weitgehend unbeantwortet. Nur so viel: "Wir ermitteln darüber hinaus natürlich im Umfeld. Diese Menschen leben in einem Umfeld, sie haben Kontakte, und dieses Umfeld beleuchten wir, hier ermitteln wir intensiv." Der 19-Jährige aus Ternitz sei der Haupttatverdächtige, der auch "entsprechende Vorbereitungshandlungen" durchführte. Aber auch der 17-Jährige habe Kontakte. Damit habe man "im Kernbereich dieser Gruppierung die Gefahr entsprechend minimiert", so Reif. Auf die Frage, wie groß diese Gruppe sei oder ob es tatsächlich konkrete Fahndungen nach weiteren Personen gibt, äußert sich der Beamte nicht.

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Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit bei der Bundespolizei, gibt tiefere Einblicke in den Fall. | Foto: GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
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