U2-Ausbau und neue Linie U5
U-Bahn-Bau soll im Jänner starten
Der Baustart für die neuen Strecken der U2 und der geplanten Linie U5 hat sich verzögert. Nun ist es aber soweit: "Wir wollen noch im Jänner mit den Bauarbeiten starten", heißt es von den Wiener Linien.
WIEN. Die Neuorganisation der U-Bahn-Linien im innerstädtischen Bereich mit dem Ausbau der U2 und der Einführung der U5 ist das wahrscheinlich grö´ßte Infrastruktur-Projekt der Stadt. Die Vorarbeiten haben längst begonnen, bei der U4-Station Pilgramgasse und im Bereich Matzleinsdorfer Platz wird schon seit längerem gebaut. Nun dürfte es aber bald richtig losgehen: Noch im Jänner wollen die Wiener Linien mit den Bauarbeiten starten.
Zur Großbaustelle werden somit die Stationsbereiche der künftigen U5-Station Frankhplatz am Alsergrund und das Rathausviertel in der Inneren Stadt. Hier wurden die Anrainer bereits oder werden in den nächsten Wochen über die anstehenden Arbeiten informiert.
U2-Sperre ab Mitte 2021
Was bereits bekannt ist: Anfang 2021 starten die Bauarbeiten im Bereich der Landesgerichtsstraße. Hier werden Straßensperren und Umleitungen nötig sein, da der Baustellenbereich von der Kreuzung Felderstraße, also vom Rathaus, bis zur Alser Straße reicht. Gegen Jahresmitte wird die U2 dann für über zwei Jahre zwischen Karlsplatz und Schottentor gesperrt und nur ab Schottentor in die Seestadt geführt. Ab 2023 sollten die größten überirdischen Arbeiten dann vorbei sein und vor allem unter der Erde gearbeitet werden.
Nach Abschluss der Arbeiten wird die Linie U2 nach der Station Rathaus die angestammte Trasse verlassen und über die Stationen Neubaugasse, Pilgramgasse und Reinprechtsdorfer Straße zum Matzleinsdorfer Platz geführt, wo sie vorläufig enden wird. Die neue, türkise, Linie U5 wird die Trasse der U2 ab Karlsplatz bis Rathaus übernehmen und dann weiter in den Neunten zum Frankhplatz fahren, wo sie ebenfalls vorläufig enden soll.
Der Tunnelbau für die neuen Strecken hätte bereits starten sollen; der Start hat sich um etwa eineinhalb Jahre verzögert. Als Grund dafür wird angegeben, dass die Angebote für den Tiefbau in der ersten Ausschreibung für die Wiener Linien zu teuer waren und sie die Ausschreibung deshalb wiederholt haben.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.