U6 Josefstädter Straße: Zukunft für Kebab-Standl ungewiss
Wegen Umbau des U6-Vorplatzes droht zwei Standln das Aus. Jetzt entscheidet das Verwaltungsgericht.
JOSEFSTADT/OTTAKRING. Der Umbau bei der Josefstädter Straße läuft bereits. Jetzt geht es für das barrierefreie Platzl in die Zielgerade: 200.000 Euro wurden im Budget 2015 dafür bereitgestellt, finanziell unterstützt wird das Bauprojekt von der Stadt Wien und der EU.
Auf dem Plan: eine einheitliche Pflasterung, neue Sitzmöbel und ein taktiles Leitsystem. Ziel ist es, neben Verbesserungen für die Öffi-Nutzer auch das Sicherheitsgefühl zu verstärken.
Gericht entscheidet
Noch nicht fix ist, ob die beiden Kebabstände vor der Station an ihrem Platz bleiben dürfen. Für einen hat das Marktamt die Genehmigung zwar widerrufen, doch der Standinhaber hat den Bescheid beim Verwaltungsgericht angefochten. Beim zweiten Stand gab es lediglich den Bescheid, den Stand für die Dauer der Bauarbeiten zu entfernen, aber auch dieser Fall liegt nun beim Verwaltungsgericht. Eine Entscheidung steht noch aus.
Bezirke wollen Entfernung
"Für uns wäre es wünschenswert, dass der gesamte Platz als öffentlicher Raum genutzt werden kann", so der Ottakringer Bezirksvorsteher Franz Prokop (SPÖ). Und die Josefstädter Bezirkschefin Veronika Mickel-Göttfert (ÖVP) ergänzt: "Ich bedauere es, dass es keine vernünftige Lösung für die Kebabstände gibt. Unser Wunsch ist, dass die Gehrelationen verbessert werden und der Platz attraktiviert wird."
Was wünschen Sie sich für die Umgestaltung? Schreiben Sie uns per E-Mail an ottakring.red@bezirkszeitung.at oder per Post an bz-Wiener Bezirkszeitung, Redaktion Ottakring, Weyringergasse 35/3, 1040 Wien!
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