Nach Hammer-Attacke
Vermisster Bub (5) tot aus Neuer Donau geborgen
Ein vermisster fünfjähriger Bub ist Samstagabend von Polizeibeamten tot in der Neuen Donau aufgefunden worden. Der Junge galt seit Anfang August als vermisst. Sein Vater hatte zuvor die Mutter mit einem Hammer angegriffen.
WIEN. Samstagabend gegen 18 Uhr entdeckten Beamte der Wasserpolizei den leblosen Körper eines Buben in der Nähe der U6-Station Neuen Donau. Obwohl die Beamten sofort mit der Reanimation starteten, kam für den Fünfjährigen jede Hilfe zu spät. Bei dem Tod des Buben kann ein Fremdverschulden bislang nicht ausgeschlossen werden, wie es von der Polizei heißt. Eine Obduktion wurde angeordnet.
Wie die Beamten ermitteln konnten, handelte es sich bei dem Buben um den Sohn eines Tatverdächtigen aus Liesing. Der 41-Jährige soll Anfang August seine Ex-Frau zunächst mit einer Schreckschusswaffe bedroht und sie anschließend mit einem Hammer attackiert haben - MeinBezirk.at berichtete, siehe unten.
Fahndung bislang erfolglos
Die Frau erlitt dabei Verletzungen an der Schulter, sowie im Gesicht und am Kopf. Die 39-Jährige schrie bei dem Angriff laut um Hilfe, Nachbarn verständigten daraufhin die Polizei. Nach Angaben der Frau hätte der Mann den gemeinsamen Sohn nach der vereinbarten Besuchszeit zurückbringen sollen. Dies war jedoch nicht geschehen.
Die Polizei fahndete sofort nach dem 41-Jährigen sowie nach dem Kind. Der Tatverdächtige konnte bislang nicht ausfindig gemacht werden, das Landeskriminalamt ermittelt.
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