Fall Leonie
Vierter Verdächtiger wurde an Österreich ausgeliefert
Der vierte Verdächtige im Fall der im Jahr 2021 getöteten 13-jährigen Leonie wurde am Mittwoch an Österreich ausgeliefert. Das erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien.
WIEN. Ende Juni 2021 erschütterte der Tod der 13-jährigen Leonie aus dem niederösterreichischen Bezirk Tulln ganz Österreich. Die Leiche der 13-Jährigen wurde damals in einer Grünfläche in der Donaustadt gefunden. Das Mädchen war unter Drogen gesetzt und vergewaltigt worden.
Bald wurden drei Verdächtige im Alter zwischen 16 und 23 Jahren festgenommen werden. Einem vierten Verdächtigen hingegen gelang die Flucht nach Großbritannien. Ende Juli vergangenen Jahres konnte er sort schließlich auch gefasst werden. Auch wurde beschlossen, dass er nach Österreich ausgeliefert werden sollte.
Verdächtiger wurde bereits einvernommen
Die Auslieferung sollte ursprünglich noch innerhalb Jänner erfolgen. Dagegen legte der Verdächtige allerdings im Jänner 2022 Rechtsmittel ein, wodurch das Verfahren weiter verzögert wurde.
Am Mittwoch, 23. März, wurde er nun aber an Österreich ausgeliefert. Das sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien am Freitag der APA. "Er ist seit Mittwoch hier und wurde bereits einvernommen." Die Anträge auf die Verhängung der Untersuchungshaft würden vorbereitet.
Darüber, wie sich der Verdächtige in seiner Einvernahme verantwortete, wollte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft gegenüber den Medien keine Auskunft geben.
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