Wiener App "Vdonaukanal"
Virtuelle Kunst von Nussdorf bis Albern erleben

Die Vorsitzende des Vereins "Kultur1" Romana Rotschopf (l.) präsentierte gemeinsam mit der Künstlerin und Kommunikationsbeauftragten Catherine Spet und dem künstlerischem Leiter und Künstler Markus Wintersberger (r.) die "Vdonaukanal" App. | Foto: Maximilian Spitzauer
3Bilder
  • Die Vorsitzende des Vereins "Kultur1" Romana Rotschopf (l.) präsentierte gemeinsam mit der Künstlerin und Kommunikationsbeauftragten Catherine Spet und dem künstlerischem Leiter und Künstler Markus Wintersberger (r.) die "Vdonaukanal" App.
  • Foto: Maximilian Spitzauer
  • hochgeladen von Michael Marbacher

Mithilfe von der Augmented Reality-App "Vdonaukanal" ist es ab sofort möglich, Kunstwerke am Donaukanal dreidimensional darzustellen. So soll die Geschichte der Uferpromenade erlebbar gemacht werden.

WIEN/INNERE STADT. Ein Rundgang am Donaukanal ist nicht nur ein Flanieren entlang der Promenade Wiens, sondern auch eine künstlerische sowie historische Erfahrung der neumodischen Art. Mithilfe von AR-Technologie wird der beliebte Kanal zur Galerie. Augmented Reality (AR) ist im Vergleich zu Virtual Reality (VR) die Darstellung von virtuellen Inhalten in der analogen Welt mithilfe von Handy, Tablet und Co.

Unter dem Thema "Bin im Ozean! - 452 Jahre Sehnsucht am Donaukanal" wird eine Wanderung von Nussdorf bis Alberner Hafen zum Kunstspaziergang. À la "Pokémon Go", dem beliebten AR-Handyspiel, verschwimmen die Grenzen von Realem und Digitalem. Mithilfe der neu herunterladbaren "VDonaukanal"-App lassen sich insgesamt 15 digitale Kunstwerke dreidimensional in die echte Welt platzieren. Der Kunstverein "Kultur 1" bringt die Geschichte des Donaukanals auf eine neue technische Ebene.

Kunst zum Interagieren

"Wir haben 15 Standorte am ganzen Donaukanal ausgewählt, Künstlerinnen dafür eingeladen und die haben sich die letzten drei, vier, fünf, sechs Monate damit beschäftigt", erklärt der künstlerische Leiter und Künstler Markus Wintersberger. "Eben mit diesen Artefakten, würde ich sie nennen - also 3D Objekte - die auch animiert sind und die man eben über Handys, augmentiert in die Wirklichkeit einschreiben kann und die man dementsprechend umgehen, umschreiten und mit denen man auch interagieren kann."

Die Kunstwerke werden begleitet von Audionarrationen und Animationen, welche die Geschichte des Donaukanals, ursprünglich "Wiener Arm" genannt, fassbarer machen sollen.

Nutzerinnen und Nutzer können in der App die Kunstwerke auf einer interaktiven Karte auswählen und anschließend vor sich selbst projizieren. So lässt sich beispielsweise ein Kunstwerk über die Wächterlöwen der Löwenbrücke animiert und dreidimensional platzieren. Eine geografische Nähe zu den auf der Karte angezeigten Werken ist zwar nicht notwendig, für die volle Erfahrung aber angeraten.   

Digitales Erlebnis am Kanal

Zum Start der App wurden Interessierte am 24. April zu den schwimmenden Gärten am Donaukanal eingeladen, um die Funktionen von "VDonaukanal" kennenzulernen. "Bin im Ozean" soll die erste Edition des Projekts darstellen. Für die kommenden Jahre sind die Themen Johann Strauss und der Naturraum rund um den Donaukanal geplant.

Die Lichtinstallation "Der Ferne so nah" von der Firma lumine untermauert die Veröffentlichung der App bei den schwimmenden Gärten am Donaukanal.  | Foto: VDonaukanal / Instagram
  • Die Lichtinstallation "Der Ferne so nah" von der Firma lumine untermauert die Veröffentlichung der App bei den schwimmenden Gärten am Donaukanal.
  • Foto: VDonaukanal / Instagram
  • hochgeladen von Michael Marbacher

"Wir wollten kein Projekt machen, dass es schon gibt, dass der 1. Bezirk ohnehin als Kulturbezirk schon hat, sondern ganz was anderes. Wir wollten junges Publikum ansprechen und uns ein bisschen im digitalen Bereich positionieren. So ist Vdonaukanal entstanden", so Romana Rotschopf, Vorständin des Vereins Kultur 1 und neben Stefan Rabl Ideengeberin des Projekts.

App-Vorführung am 26. April

Am Freitag, 26. April, um 16.00 Uhr, veranstaltet K1 eine geführte Tour entlang der Donaukanalpromenade. Startpunkt sind die schwimmenden Gärten bei der Kaiserbadschleuse. Die Tour wird von dem im Projekt vertretenden Künstler Markus Wintersberger und der Künstlerin Catherine Spet geleitet. Es wird bei einem Spaziergang die Nutzung der App an ausgewählten Standorten am Donaukanal vorgezeigt. Anmelden kann man sich per Mail an info@vdonaukanal.eu. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die App "Vdonaukanal" ist seit Kurzem online, überall dort, wo es Apps gibt, kostenfrei erhältlich. Weitere Informationen über das Projekt befinden sich auf der Website des K1 Vereins unter www.kultureins.at/projekte/

Das könnte dich auch interessieren:

Ein Kunstspaziergang von Nussdorf bis Albern
Sind 55 neue Bäume für die Universitätsstraße genug?
Die Vorsitzende des Vereins "Kultur1" Romana Rotschopf (l.) präsentierte gemeinsam mit der Künstlerin und Kommunikationsbeauftragten Catherine Spet und dem künstlerischem Leiter und Künstler Markus Wintersberger (r.) die "Vdonaukanal" App. | Foto: Maximilian Spitzauer
Die Lichtinstallation "Der Ferne so nah" von der Firma lumine untermauert die Veröffentlichung der App bei den schwimmenden Gärten am Donaukanal.  | Foto: VDonaukanal / Instagram
Das Event am 24. April gab den Startschuss für die "Vdonaukanal" App. Die App ist seither überall erhältlich, wo es Apps gibt.   | Foto: Teischl/RMW
Anzeige
Mit einer Gleitsichtbrille von Fielmann gehört der Brillenwechsel der Vergangenheit an.  | Foto: Fielmann
3

Schluss mit Brillenwechsel
So entspannt ist Gleitsicht heute

Eine Gleitsichtbrille von Fielmann vereint alle Sehbereiche – für klare Sicht in Nähe, Ferne und dazwischen. Es sind oft die kleinen Dinge im Alltag, die uns zu schaffen machen: Die Brille suchen, wechseln, abnehmen, wieder aufsetzen – und trotzdem nicht in jeder Situation klar sehen. Beim Lesen verschwimmt die Schrift, beim Autofahren fehlt der Blick in die Ferne, und draußen beim Spazierengehen wird es schnell ein ständiges Hin und Her. Mit einer Gleitsichtbrille von Fielmann gehört das der...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN


Hier gehts zu den aktuellen Nachrichten aus Wien

Breaking News als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk auf Facebook

MeinBezirk auf Instagram

MeinBezirk auf Twitter

MeinBezirk auf WhatsApp

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus deinem Bezirk und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.