Wintereinbruch
Wettermodell erwartet Schnee und Glatteis für Wien

- Wien scheint einen Wintereinbruch erwarten zu können.
- Foto: Johannes Zinner/Wiener Linien
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Glaubt man den aktuellen Wettermodellen, so könnten auf Wien Glatteis und Schnee zukommen. Auf Straßen und Gehsteigen könnte es mitunter rutschig bzw. glatt werden. Beim Winterdienst sieht man sich jedoch für alle "Eventualitäten" gewappnet.
WIEN. Was sich in den Wetterkarten abzeichnet, könnte der erste größere Wintereinbruch in der Saison 2024/25 in Wien werden. Laut den Expertinnen und Experten von "Alpinwetter/kachelmannwetter.com" könnte Schnee und dann auch noch Glatteis kommen.
Konkret bezieht man sich auf das "ICON"-Wettermodell, dabei handelt es sich um ein Computerprogramm, welches der Deutsche Wetterdienst verwendet. Man warnt angesichts der jüngsten Modellberechnung speziell auch die Stadt Wien vor dem Freitag.
Erwartet werden kann eine Kombination aus zunächst Schnee und dann Regen, der sehr rasch gefrieren kann: "Nach dem ICON-Modell gibt es für Niederösterreich und Wien auch die Variante für Freitag, dass es zuerst morgens mit der Warmfront Schneefall gibt und dann gefrierenden Regen und Regen". Damit könnte es ordentlich rutschig bzw. glatt werden auf Wiens Straßen und Gehwegen.
GeoSphere beruhigt
Noch etwas entspannter sieht es der österreichische Wetterdienst "GeoSphere", ehemals ZAMG. Schnee erwartet man hier für Freitag keinen, jedoch könnte der Regen durchaus zu Problemen führen: "Bei uns gibt es eher die Sorge wegen gefrierendem Regen. Wir haben im Moment noch positive Grade und keinen Dauerfrost. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag soll es dann aber Frost geben. Und dann am Freitag soll Regen einsetzen".
Man betont jedoch, dass man die Situation laufend neu bewertet. Noch seien die Prognosemodelle zu ungenau, was etwa die Regenmenge angeht. Fällt mehr Regen, so kann sich dieser quasi von selbst aufwärmen und wird nicht als gefrorener Niederschlag niedergehen.

- Fällt Regen in Kombination zu frostigen Temperaturen, so kann es zu Glatteis kommen.
- Foto: Markus60138
- hochgeladen von Harald Almer
Mit kurzem Dauerfrost sei derzeit auch nur eine kurze Phase von gefrorenen Regenschauern zu erwarten. Beim Schnee legt man sich wiederum deutlich fest: "Die Schneefallgrenze liege bei über 1.100 Meter. In Wien ist dieser nicht erwartbar".
"Für alle Eventualitäten vorbereitet"
Bei der MA 48, diese ist nicht nur die Abfallwirtschaft, sondern auch für den Winterdienst verantwortlich, sieht man die Lage ebenfalls relativ entspannt: "Unsere aktuellen Wetterprognosen deuten auf keinen bevorstehenden Wintereinbruch hin", erklärt man auf Nachfrage, aber: "Selbstverständlich sind wir auf alle Eventualitäten bestens vorbereitet."
"Bis zu 1.400 geschulte Mitarbeiter*innen und 283 Räum- und Streufahrzeuge – 68 davon werden von privaten Firmen gestellt – sind jederzeit einsatzbereit. Die Vorbereitungsarbeiten inklusive der dahinterstehenden Logistik für das 2.800 km lange Wiener Straßennetz laufen seit April und werden laufend den Anforderungen und den Wetterbedingungen angepasst", so die MA 48. Alleine die betreuten Gehsteige, Geh- und Radwege, Stiegen und Marktflächen kommen auf 870 Kilometer.

- Beim Winterdienst der Stadt Wien sei man bestens auf "sämtliche Eventualitäten" vorbereitet.
- Foto: Votava
- hochgeladen von Kevin Chi
Man betont, dass man in Sachen Winterdienst zu den technologischen Vorreitern weltweit gelte. "In den Fahrzeugen, Geräten, der Auswahl und dem Einsatz von Streumitteln, der Logistik aber auch in den regelmäßigen Schulungen stecken jahrelange Entwicklung und Optimierung. Seit Langem wird in hochmoderne Geräte wie z.B. den Doppelklingenpflug und Kombistreuer für Feuchtsalz und Sole investiert, die Fahrzeugflotte wird Zug um Zug von Feuchtsalzstreuung auf Sole umgerüstet, neue Geräte sind mit zusätzlichen Streubalken ausgestattet", versichert man.
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