Neue Auswertung
Wo die Wohnungen in Wien am teuersten sind

- Starker Zuzug führt zu steigenden Preisen und hoher Nachfrage bei Immobilien in Wien.
- Foto: E&V Wien
- hochgeladen von Hannah Maier
Wien liegt an der Spitze der Wohnungspreise in Österreich. Eine Analyse zeigt nun, in welchen Bezirken man am meisten für sein Zuhause zahlt.
WIEN. Starker Zuzug führt zu steigenden Preisen und hoher Nachfrage. Wien liegt an der Spitzenposition bei den durchschnittlichen Wohnungspreisen in Österreich. Unter den Bezirken gibt es zwar Unterschiede beim Preisniveau, Entwicklungen zeigen aber überall einen Preisanstieg an.
Das belegt der aktuelle "Engel & Völkers Marktbericht 2021", der einen bis auf Bezirksebene herunter gebrochenen Überblick zur aktuellen Preis- und Transaktionsentwicklung für die Bundeshauptstadt bietet. Seit 2016 stiegen die Preise für Wohnungen um rund 22,5 Prozent, womit Wien auf dem ersten Platz bei den Durchschnittspreisen der Bundesländer liegt.
Im 1. Bezirk sowie im 3. bis 9. Bezirk sind die Preise für Wohnungen zuletzt am stärksten gestiegen, obwohl hier bereits ein sehr hohes Niveau erreicht ist. 2020 zahlte man im 1. Bezirk für eine Eigentumswohnung über 11.000 Euro, am günstigsten wohnte es sich in Hernals, da zahlt man für eine Eigentumswohnung im Schnitt knapp 4.000 Euro.
Die Lage ist entscheidend
Am meisten zahlt man für eine Eigentumswohnung in der Innere Stadt sowie in Döbling, Hietzing und Währing. Auch Alsergrund, die Josefstadt, Mariahilf, Neubau, Wieden und die Landstraße zählen zu den teureren Bezirken. Floridsdorf, Donaustadt, Liesing und Simmering zählen zu den günstigeren Bezirken.

- Die Lage ist entscheidend: In den rot bis orangen Bereichen zahlt man sowohl für Eigentumswohnung als auch Ein-und Zweifamilienhäusern am meisten.
- Foto: Engel & Volkers
- hochgeladen von Hannah Maier
"Der Wiener Immobilienmarkt verzeichnet trotz der Pandemie erneute Preissteigerungen. Notverkäufe sind selten zu sehen. Gleichzeitig sind Käufer seit den Lockdown-Erfahrungen eher dazu bereit, mehr Geld für ein hochwertiges Zuhause auszugeben", erklärt Philipp Niemann, Geschäftsführer von Engel & Völkers Wien.
Der Anspruch an die Immobilie steigt, es wird zunehmend nach größeren Wohnungen gesucht. Gerade Familien suchen außerdem vermehrt nach Objekten mit Garten oder Balkon. Auch in der Innenstadt spielt die Nähe zu Parks und Freiflächen eine immer größere Rolle.
Preise steigen überall konstant
Im Bereich der Eigentumswohnungen zeigt sich bei den Preisen ein Aufwärtstrend. So lag der durchschnittliche Verkaufspreis 2020 bei 5.190 EUR pro Quadratmeter, 2021 wird bereits eine Steigerung auf 5.400 Euro erwartet. Allgemein wird mit einer hohen Nachfrage gerechnet, vor allem in den Randbezirken. Die Preise steigen daher langsam, aber konstant. Bis 2040 könnte Wien um weitere 15 Prozent wachsen, wodurch viel neuer Wohnraum benötigt werden würde.

- Seit 2016 stiegen die Preise für Wohnungen um rund 22,5 Prozent.
- Foto: E&V Wien
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Im Segment der Ein- und Zweifamilienhäuser hält Wien ebenfalls die Spitzenposition unter den Bundesländern. 2020 wurden Objekte im Schnitt für knapp 700.000 Euro verkauft – ein Objekt in Döbling erzielte sogar einen Spitzenpreis von 30 Mio. Euro. Der durchschnittliche Verkaufspreis von Ein- und Zweifamilienhäusern lag 2020 mit 697.000 EUR unter dem Vorjahresniveau, die Tendenz ist allerdings wieder steigend.
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