Öffis in Wien
Zwischenstand beim U2xU5-Bau bei Rathaus und Schottentor

Die U2-Tunnelbaustelle im Bereich Schottentor, rund 20 Meter unter der Erdoberfläche. | Foto: Tobias Holzer
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  • Die U2-Tunnelbaustelle im Bereich Schottentor, rund 20 Meter unter der Erdoberfläche.
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Zwischenstand beim Öffi-Knoten U2xU5: Seit Juni wurden beim Rathaus 300 Meter Tunnel in bis zu 20 Meter Tiefe errichtet. Beim Schottentor wurden die bisherigen Gleise der U2 mit dem neuen Tunnel unter der Universitätsstraße verbunden.

WIEN. Die Tiefbauarbeiten zum Öffi-Ausbau U2xU5 schreiten zügig voran. Seit Juni 2022 haben die Bauteams der Wiener Linien bei der Station Rathaus rund 300 neue Tunnelmeter in bis zu 20 Meter Tiefe errichtet. Beim Schottentor wurde die bestehende Tunnelwand aufgebrochen und die bisherigen Gleise der U2 mit dem neuen U2-Tunnel unter der Universitätsstraße verbunden.

In diesem Abschnitt wird die U2 künftig zwischen Schottentor und Rathaus deutlich an Zeit gewinnen: Durch die direktere Verbindung verkürzt sich die Fahrzeit von rund zwei Minuten auf rund eine Minute. In Summe sollen die Fahrgäste vom U-Bahn-Ausbau U2xU5 mit der U5-Verlängerung bis Hernals und der U2-Verlängerung bis zum Wienerberg stark profitieren: Die 600.000 Öffi-Nutzerinnen und -Nutzer, die die neuen U-Bahn-Stationen einmal nützen sollen, sparen dann jeden Tag 1,3 Millionen Minuten an Fahrzeit, das sind 905 Jahre Fahrzeit pro Jahr.

Besichtigung der U2-Tunnelbaustelle mit Gudrun Senk, Peter Hanke und Wolfgang Körbl (v.l.n.r.). | Foto: Tobias Holzer
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Die U-Bahn ist klimafreundlich

„Ich habe mir vor Ort ein Bild der aktuellen Bauarbeiten gemacht und gratuliere dem U2xU5-Bauteam zum sichtbaren Fortschritt bei Wiens größtem Klimaschutzprojekt", freut sich Öffi-Stadtrat Peter Hanke (SPÖ). "Ein bedeutendes Zukunftsprojekt der Stadt nimmt Gestalt an, mit jedem baulichen Meilenstein sichern wir den Ausbau der klimafreundlichen Mobilität in Wien.“

In der neuen Station U2xU5 Rathaus treffen zukünftig die neue U2 und die vollautomatische U-Bahn-Linie U5 aufeinander. Die U2 wird hier in rund 30 Meter Tiefe unterhalb der U5 queren. Die Station ist dann Drehscheibe einer neuen Öffi-Verbindung vom Zentrum in die Seestadt, zum Wienerberg und nach Hernals.

„Die Wiener Linien bauen auf 50 Jahre Erfahrung beim U-Bahn-Bau", so Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien. "Die Tunnelarbeiten machen Meter. 2023 starten wir bei allen weiteren Stationen der ersten Baustufe mit den Tunnelvortrieben."

Der Baustellenbereich für die U2xU5-Station Rathaus auf der Landesgerichtsstraße, gleich hinter dem Rathaus. | Foto: Johannes Zinner
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Graben wie die Maulwürfe

Aktuell ist der Schacht bei der Reichsratsstraße, hinter der Uni Wien, Ausgangspunkt der Grabungsarbeiten. Von hier werden jeweils zwei Tunnelröhren Richtung Schottentor und Richtung Rathaus gebaut. Bis zum Schottentor wurden bereits rund 100 Meter Tunnel, Richtung Rathaus rund 200 Meter hergestellt. Bis zum Abschluss der Tunnelvortriebe 2025 werden noch weitere 2.200 Tunnelmeter errichtet. Die unterirdischen Röhren haben einen Außendurchmesser von bis zu 10,5 Metern.

Alle Tunnel von Schottentor bis zum Augustinplatz im 7. Bezirk werden mittels Neuer Österreichischer Tunnelbaumethode (NÖT) gebaut. Bergmännisch wird dabei mit Baggern gegraben und mit Spritzbeton der Tunnel gesichert. Die geplante Fertigstellung des neuen U2-Südastes bis zum Matzleinsdorfer Platz soll 2028 erfolgen.

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Die U2-Tunnelbaustelle im Bereich Schottentor, rund 20 Meter unter der Erdoberfläche. | Foto: Tobias Holzer
Der Baustellenbereich für die U2xU5-Station Rathaus auf der Landesgerichtsstraße, gleich hinter dem Rathaus. | Foto: Johannes Zinner
Besichtigung der U2-Tunnelbaustelle mit Gudrun Senk, Peter Hanke und Wolfgang Körbl (v.l.n.r.). | Foto: Tobias Holzer
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