"Es war an der Zeit"
Das sagen Wiener zum Kurz-Rücktritt und zum neuen Kanzler
Das Wochenende hat große Veränderungen in der österreichischen Politik gebracht: Sebastian Kurz ist als Kanzler zurückgetreten, der neue heißt Alexander Schallenberg. Die bz hat Wienerinnen und Wiener gefragt, was sie von der Regierungsumbildung halten und was sie jetzt von der Politik erwarten.
WIEN. Die Veränderung könnte kaum größer sein: Österreich ist mit einem neuen Kanzler in die Woche gestartet. Sebastian Kurz (ÖVP) wurde am Samstag quasi zum Rücktritt gezwungen, um die türkis-grüne Koalition zu retten. Ihm nachgefolgt ist Alexander Schallenberg (ÖVP) – bis dahin Außenminister. Wie nehmen die Wienerinnen und Wiener den Rücktritt und den neuen Kanzler auf?
Rücktritt wird gemischt aufgenommen
Johannes (25): "Die vermuteten Skandale haben sich gehäuft. Ich finde es war an der Zeit, dass er jetzt einmal zurückgetreten ist. Man wird sehen, wie es mit der Regierung weitergeht."
Ilse (85): "Es wird ihm nichts anderes übrig geblieben sein, aber ich bin nicht dafür. Weil ich meine, dass das eine politische Schmieraktion ist."
Wolf (36): "Ich glaube, dass der seine eigene Haut retten will. Ich habe mich ehrlich gesagt ein bisschen geschreckt bei seiner Rede, denn selbst bei seiner Rücktrittsrede macht er eigentlich im selben Stil weiter – ganz aalglatt."
Die Erwartungen an den neuen Kanzler
Wolf (36): "Nicht viel anderes, der wird in die gleiche Schiene springen und genauso weitermachen."
Zilla (27): "Ich wünsche mir einfach, dass auf das untere Volk mehr geschaut wird."
Paul (20): "Ich glaube viel wird sich nicht ändern. Ich bin einfach mal gespannt was passiert".
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