Politik in Wien
FPÖ macht Bürgermeister Ludwig zum "Räuber Rathausplatz"
Die FPÖ dürfte ein Fan von Märchen sein. In einer neuen Kampagne wird Bürgermeister Michael Ludwig als "Räuber Rathausplatz" - in Anlehnung an den "Räuber Hotzenplotz" - dargestellt.
WIEN. Fans vom Kasperl erleben derzeit ein Déjà-vu. Laut FPÖ geht in Wien zwar nicht der "Räuber Hotzenplotz" um, jedoch aber der "Räuber Rathausplatz". Und zwar in Person von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). Am Freitag startete dazu eine eigene Kampagne der Blauen im Rathaus.
Ziel ist es offensichtlich, Ludwig in ein besonders schlechtes Licht zu rücken. Er sei für die aktuelle Teuerungsentwicklung in der Stadt verantwortlich, so FPÖ-Wien Chef Dominik Nepp: "SPÖ-Bürgermeister Ludwig ist der Räuber Rathausplatz. Er hat unter anderem die Fernwärmepreise in Wien verdoppelt, die städtischen Gebühren drastisch erhöht, die Mieten im Gemeindebau um bis zu 350 Euro pro Monat angehoben, die Strom- und Gaspreise bei der Wien Energie in die Höhe getrieben und die Parkgebühren verteuert."
"Kein Kommentar"
Die BezirksZeitung hat auch im Büro Ludwig nachgefragt, was man zu diesen Vorwürfen und der Kampagne gegen den Bürgermeister an sich steht. Man gab jedoch "kein Kommentar" ab.
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