Assistenzberufe
Hacker kündigt Verdoppelung von Ausbildungsplätzen in Wien
Beim zweiten und letzten Tag der Wiener SPÖ-Klubtagung kündigte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker eine Verdopplung der Ausbildungsplätze in Spitälern bis 2024. Bis 2027 würden auch jene im diplomierten Bereich eine Verdopplung erfahren.
WIEN. Am zweiten Tag der Wiener SPÖ-Klubtagung in Frauenkirchen (Burgenland) kamen die restlichen Stadträte zu Wort. Am Dienstag, 14. März, präsentierten Planungsstadträtin Ulli Sima, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke sowie Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky Pläne ihrer Ressorts. Die BezirksZeitung berichtete:
Und am Mittwoch kamen Gesundheitsstadtrat Peter Hacker sowie Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler zu Wort. Hackers Thema war natürlich der Personalmangel im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich. Diesen Bereich bezeichnete er als eine "riesige und wichtige Ausbildungsmaschine".
Laut Hacker bilde der Wiener Gesundheitsverbund (WiGeV) etwa 1.250 Ärztinnen und Ärzte sowie 1.500 Assistenzberufe aus, außerdem seien in den vergangenen Jahren "tausende Praktikant*innen" durch die verschiedenen stadtnahen Häuser gegangen. Jedoch reiche dies in der aktuellen Situation nicht aus. Deshalb werde Wien bis 2024 die Ausbildungsplätze bei den Assistenzberufen verdoppelt. Bis 2027 würden auch jene im diplomierten Bereich eine Verdopplung erfahren, heißt es.
"Künstlerische Arbeit fair entlohnen"
Kulturstadträtin Kaup-Hasler sagte bei ihrer Rede, dass die künstlerische Arbeit Arbeit sei und die Rahmenbedingungen so ausgestaltet werden müssen, dass "faire Entlohnung für diese Arbeit auch möglich ist". Deshalb sei es nötig gewesen, mehr Geld im Bereich der Kunst und Kultur in die Hand zu nehmen.
Sie verwies auf das "weltweit einzigartige" Wiener Arbeitsstipendium in den Bereichen Literatur, Performance, Film, Komposition, Theater und bildende Kunst. Hierbei können Künstlerinnen und Künstler um Stipendien ansuchen und erhalten bis zu 1.500 Euro monatlich. Aktuell seien im Bezieherkreis 84 Kunstschaffende - insgesamt nehme die Stadt dafür 1,5 Millionen Euro in die Hand.
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