ÖVP Wien Jahresauftakt
Karl Mahrer fordert "mehr Normalität" für 2023
Während die Regierungsklausur am Cobenzl von SPÖ und Neos stattfand, trafen sich auch über 500 Delegierten und Gäste zum Jahresauftakt der ÖVP Wien. Landesparteiobmann Karl Mahrer gibt seine Ziele für 2023 bekannt – und fordert "mehr Normalität für 2023". Drei Punkte sollen den Weg dafür bereiten.
WIEN. Alles hat einen Anfang, so auch das Arbeitsjahr der ÖVP Wien. Vor über 500 Delegierten und Gästen betrat Landesparteiobmann Karl Mahrer das Rednerpult im Haus der Wirtschaft. Es brauche "mehr Normalität" für 2023. Aus Sicht der ÖVP laufe nämlich innerhalb der Stadtregierung viel zu fiel schief.
Mit im Gepäck hat Mahrer dazu eine lange Liste an Mängeln, wie die ÖVP per Aussendung mitteilt: "Die Geldverschwendung durch die rot-pinke Stadtregierung, die völlig fehlgeleitete Migrations- und Integrationspolitik der Stadt Wien und eine aufkommende Gender- und Woke-Unkultur – wo das Aufzeigen von Ungerechtigkeit mit einem totalitären Moral- und Anspruchsdenken von Minderheiten verwechselt wird ."
"An Missstände gewöhnt"
„Die Menschen in Wien haben sich an die zahlreichen Missstände gewöhnt. Unterstützt wird das Ganze durch eine SPÖ-Stadtregierung, die uns noch dazu weismachen will, dass alles normal ist. Doch das alles ist definitiv nicht mehr normal“, so Landesparteiobmann Stadtrat Karl Mahrer. Um die "Normalität" wieder zurückzubringen, stellt er drei Schwerpunkte vor, welche sein Arbeitsjahr heuer bestimmen sollen:
- Verantwortungsvolles Wirtschaften in Wien
- Ein klarer Kurs bei Integration und Migration
- Politik für die schweigende Mehrheit
Von Wien Energie und "Willkommenspolitik"
„Für uns als Wiener Volkspartei ist es nicht normal, dass ein städtischer Energieversorger jahrelang mit Milliarden Euro Steuergeld hochriskant herumjongliert und sich nun auch ein Fall von SPÖ-Misswirtschaft an den anderen reiht", prangert Mahrer die Stadtregierung vor allem in Rot an. "Wir sind für verantwortungsvolles Wirtschaften und gegen Geldverschwendung – gerade in Zeiten wie diesen“, lässt Mahrer beim Jahresauftakt wissen..
Was die Zuwanderung angeht, so spricht die ÖVP von einer "Willkommenspolitik außer Kontrolle. Konkret meint Mahrer dazu: „Durch das jahrelange Integrationsversagen der SPÖ sehen wir große Gefahren für die Sicherheit und die Lebensqualität in unserer Heimatstadt. Hier muss sich dringend etwas ändern. Wir fordern Integration ganz klar ein und einen klaren Kurs bei Migration“, so Mahrer weiter.
Und für wen möchte man nun vor allem Politik machen? Für eine "schweigende Mehrheit", so die ÖVP. Man rücke "die Menschen in den Mittelpunkt und nicht Extrempositionen am linken und rechten Rand", lässt man per Aussendung verlautbaren. „Wir leben in einer Zeit der Extreme. Manche Extreme können wir selbst nicht beeinflussen, Anderes können wir aber verändern und besser machen. Wir als Wiener Volkspartei stehen für verantwortungsvolles Wirtschaften in Wien, einen konsequenten Kurs in Migration und Integration und Politik für Menschen, die sich Normalität wünschen - Das ist unser Weg für Wien“, so Mahrer.
Weitere Themen:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.