Kurzfristvermietung-Anbieter
Neues Gesetz soll den Wiener Markt sichern
Mit einem neuen Gesetz nimmt die EU alle Plattformen zur Kurzzeitvermietung in die Pflicht. Dass Daten an die Behörden übermittelt werden müssen, freut die Wiener Stadträte.
WIEN. Airbnb, booking und Co. müssen ihre Daten zukünftig mit Behörden teilen. Das neue Gesetz soll Kurzvermietungsplattformen in Zaum halten und Wohnraum garantieren. Davon profitiert Wien.
In Zukunft müssen die Daten mit den Behörden geteilt werden. Mit Hilfe der gesammelten Daten sollen lokale und regionale Regeln aufgestellt werden, die zum Wohnraumschutz beitragen. Gastgeberinnen und Gastgeber müssen sich dafür vorab in einem Registrierungssystems anmelden.
Ein Meilenstein erreicht
Seitens der Stadt Wien begrüßt man das. "Die Abstimmung im Binnenmarkt-Ausschuss des Europäischen Parlaments ist ein Meilenstein auf dem Weg zu neuen Regeln des Marktes für die Kurzfristvermietung“, sagt die Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál und Wirtschafts- und Tourismusstadtrat Peter Hanke unisono.
Der Wunsch nach einem neuen Gesetz ist allerdings nicht neu. Bereits 2018 verbündete sich Wien mit mehreren europäischen Städten für eine Änderung. Gemeinsam mit Amsterdam, Berlin, Paris, Prag oder Barcelona wollte man schon damals spezielle Regeln für die Kurzfristvermietung. Denn durch diese Art der Vermietung wird Wohnraum seltener. Das neue Gesetz soll das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner und eine Regulierung des Marktes sicherstellen.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.