Russland-Wahl
Wahlbeteiligung bei Botschaft in Wien ähnlich hoch wie 2018

Knapp über 2.000 in Österreich lebende russische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger gaben am Sonntag ihre Stimme bei den russischen Wahlen ab –diese gilt als nicht frei. | Foto: Willfried Gredler-Oxenbauer / picturedesk.com
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  • Knapp über 2.000 in Österreich lebende russische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger gaben am Sonntag ihre Stimme bei den russischen Wahlen ab –diese gilt als nicht frei.
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Die Zahl der Russinnen und Russen, welche in Wien ihre Stimme für die russische Präsidentschaftswahl abgaben, hat sich im Vergleich zu 2018 kaum verändert. Die Stimmabgabe wurde dabei von Protesten begleitet. Die Wahl gilt als nicht frei.

WIEN/LANDSTRASSE. 2.278 Russinnen und Russen gaben laut "ORF" am Sonntag, 17. März, ihre Stimme ab. Die Beteiligung ist damit ähnlich hoch wie im März 2018. Zeitweise bildeten sich lange Schlangen vor der Botschaft. Die Wahl gilt als nicht frei und erfüllt keine demokratischen Standards. Bereits im Vorhinein war klar, dass der amtierende Präsident, Wladimir Putin, diese für sich entscheiden würde.

Die am Samstag zerstörte Gedenkstätte von Nawalny war am Wahlsonntag wieder hergerichtet.  | Foto: APA/picturedesk.com
  • Die am Samstag zerstörte Gedenkstätte von Nawalny war am Wahlsonntag wieder hergerichtet.
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Neben den Wählerinnen und Wählern waren auch zahlreiche Protestierende anwesend. Eine am Tag davor zerstörte Gedenkstätte des in Haft getöteten russischen Oppositionellen Alexei Anatoljewitsch Nawalny war am Wahltag wieder aufgebaut worden. Mehr dazu hier:  

Gedenkstätte von Alexey Nawalny zerstört


Die Wahlen selbst gingen laut Angaben von Aktivistinnen und Aktivisten bis 22 Uhr. Die Botschaft sprach auf Telegram zwar davon, die Wahllokale gegen 21 Uhr zu schließen, laut "ORF" gaben besagte Aktivistinnen und Aktivisten jedoch an, dass die letzten Wählerinnen und Wähler diese erst knapp nach 22 Uhr verließen.

Demos suggerierten höhere Beteiligung

Dadurch, dass sich zahlreiche Demonstrantinnen und Demonstranten vor der russischen Botschaft in der Reisnerstraße 45-47 im 3. Bezirk einfanden, wirkte es zeitweise so, als ob mehr Menschen als 2018 zu den Urnen schritten. Laut APA Informationen erreichte die Schlange vor der Botschaft zu Spitzenzeiten eine Länge von 350 Meter.

"Das ist eigentlich eine Demonstration, denn ohne den Aufruf zur Aktion ‚Zu Mittag gegen Putin‘ gäbe es hier keine derartige Schlange“, so der russische Politologe Kirill Rogow im Gespräch mit der APA vor der Botschaft.

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