Das ändert sich 2024 in Wien
Weniger Abgaben, mehr Unterstützung
Das heurige Jahr bringt auch einige Veränderungen für alle Wienerinnen und Wiener. Von Wohnbeihilfe NEU über Hunde-Kontrollore bis hin zur U2 - wir haben den Überblick.
WIEN. Neues Jahr, zahlreiche Änderungen. Welche das sind, das verraten wir Ihnen hier. Wir beginnen mit den guten Nachrichten.
Die Wiener bleiben heuer von einer Erhöhung der kommunalen Gebühren bzw. Preise verschont. Dazu muss man wissen: Die Gebühren in Wien ändern sich, wenn sich Wert des Verbraucherpreisindex seit der letzten Anpassung um mindestens 3 Prozent erhöht bzw. vermindert hat. Da dies mit Stichtag 30. Juni 2023 nicht der Fall war, müssen wir heuer für Wasser, die Müllentsorgung oder das Parken nicht mehr zahlen.
U2 kehrt zurück
Mit Schulbeginn 2024 kann man endlich wieder mit der U2 von Karlsplatz bis in die Seestadt fahren. Bis die neue U5 erstmals zum Einsatz kommt, wird es noch ein bisschen dauern. Ab 2026 soll es so weit sein, dann wird sich die neue U5 mit der U2 den Streckenabschnitt zwischen Rathaus und Karlsplatz teilen.
Weniger Abgabe, mehr Hilfen
Eine finanzielle Erleichterung beschert auch die Umstellung der GIS-Gebühr auf den ORF-Beitrag. Das Land Wien verzichtet auf die Einhebung der Landesabgabe, somit ersparen sich – laut Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) – Wiener Haushalte 5,80 Euro pro Monat.
Mit der Wohnbeihilfe neu gibt es seitens der Stadt Wien künftig eine höhere finanzielle Unterstützung. Das Budget der Wohnbeihilfe wurde von rund 60 Millionen auf 151 Millionen Euro pro Jahr angehoben. Damit soll sichergestellt werden, dass der Kreis der Bezieher bei gleichzeitiger Erhöhung der individuellen Förderung ausgeweitet werde.
Bei der neuen Berechnung wird die Brutto- statt bisher die Nettomiete als Berechnungsgrundlage herangezogen. Heißt: Zusätzlich wird eine Betriebskostenpauschale mit eingerechnet. Zusätzlich dazu wird das Höchsthaushalteeinkommen angehoben und Sonderzahlungen wie das 13. und 14. Gehalt bleiben zukünftig unberücksichtigt. Die Hilfe kann ab 1. März beantragt werden.
Neue Hunde-Kontrollore
Seit 1. Jänner ist das Wiener Hunde-Team in Wien unterwegs. Das Team besteht aus und 20 Mitarbeitern des Veterinäramts, die das ganze Jahr über in Wien unterwegs sein werden. Sie kontrollieren die Einhaltung der vorhandenen Regeln für die Hundehaltung und beraten im Rahmen einer Infokampagne vor Ort auf der Straße, in Hundezonen und Parkanlagen zum Thema Hundehaltung in der Großstadt.
Das Hunde-Team kann im Rahmen von Kontrollen Halter aber auch abmahnen, Organstrafmandate verhängen oder notfalls Anzeige erstatten. Etwa wenn z.B. ein Hund nicht in der Heimtierdatenbank aufscheint, keine Hundesteuer bezahlt wird oder Hunde ohne Leine oder Maulkorb unterwegs sind.
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