Umfrage der Woche
Wer soll SPÖ-Chef werden? Das sagen die Wiener!

Am Montag gab die Bundes-SPÖ die Ergebnisse ihrer Mitgliederbefragung bekannt. 36.019 Personen stimmten für Hans Peter Doskozil, der damit auf Platz eins landete. Was sagen die Wienerinnen und Wiener dazu? Wir haben nachgefragt.

WIEN. Rund 72 Prozent der SPÖ-Mitglieder nahmen an der Befragung teil. Die Ergebnisse lagen dicht beieinander, nur wenige Hunderte Stimmen trennten die Kandidaten voneinander.

  • Hans Peter Doskozil: 33,68 Prozent 
  • Andreas Babler: 31,51 Prozent 
  • Pamela Rendi-Wagner: 31,35 Prozent

Während die derzeitige SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner am Dienstag ihren Rückzug als Parteichefin ankündigte, bleibt weiter offen, wer das Rennen beim außerordentlichen Bundesparteitag am 3. Juni in Linz machen wird: Hans Peter Doskozil oder Andreas Babler?

Zustimmung für Babler

Die BezirksZeitung befragte einen Tag nach Bekanntgabe des Mitgliedervotums die Wienerinnen und Wiener zum Ergebnis. Was sagen sie dazu, dass die von der SPÖ Wien und Landesparteiobmann Michael Ludwig unterstützte Rendi-Wagner nur auf Platz drei landete? Wie stehen sie zu Doskozil und Babler?

Die meisten der befragten Wiener wünschen sich Andreas Babler (l.) als SP-Chef. | Foto: APA / picturedesk.com
  • Die meisten der befragten Wiener wünschen sich Andreas Babler (l.) als SP-Chef.
  • Foto: APA / picturedesk.com
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Die Meinungen gingen durchaus auseinander, aber nur in Bezug auf Platz zwei und drei. Während die einen es als schade empfinden, dass Rendi-Wagner nicht antreten wird, hoffen die anderen auf Babler als künftigen SP-Chef. „In meiner Position als Frau möchte ich noch anmerken, dass es schade ist, dass Frauen in der Politik so wenig Gehör finden“, so die 62-jährige Marlene.

Für den burgenländischen Landeshauptmann Doskozil sprach sich auf der Mariahilfer Straße niemand aus. "Ob die Farbe Rot nicht ein wenig mit Blau gemischt wird, sobald der Doskozil dran ist", mutmaßte der 23-jährige Dominik.

"SPÖ Wien weiß sich zu behaupten"

Die internen Streitigkeiten sind mit der Mitgliederbefragung aber längst nicht beigelegt. Vor allem die Wiener SPÖ ist in Bedrängnis geraten. Die mächtigste aller roter Landesorganisationen stand bis zuletzt hinter Pamela Rendi-Wagner. Dass diese ihren Platz nun räumt, schwächt auch den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig - mehr dazu unten. Auf die Frage, wie es mit der Wiener SPÖ weitergehen wird, entgegnete der 80-jährige Ernst: „Die Wiener SPÖ ist so stark, die weiß sich zu behaupten innerhalb der Bundespartei“.

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Die meisten der befragten Wiener wünschen sich Andreas Babler (l.) als SP-Chef. | Foto: APA / picturedesk.com
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