Bundespräsidentenwahl 2022
Wie gut hat Michael Brunner in Wien abgeschnitten?
Die Bundespräsidentenwahl 2022 ist geschlagen – auch in den 23 Wiener Bezirken. Wie hat dabei der Kandidat Michael Brunner, Gründer der MFG-Partei, dort abgeschnitten?
WIEN. Mitten in der Corona-Pandemie schaffte es Michael Brunner mit seiner MFG-Partei ("Menschen, Freiheit, Grundrechte") von Null aufs politische Tapet. Diese kam den Bedürfnissen vieler Impf- und Maßnahmengegner entgegen. Das Corona-Momentum wollte der Rechtsanwalt, der sich auf Verfassungs- und Verwaltungsrecht spezialisiert hat, mitnehmen – und stellte sich als Gegenkandidat Van der Bellens auf.
Nach Auszählung der Briefwahlkarten landet Brunner in Wien mit 1,68 Prozent der Stimmen auf dem vorletzten Platz vor Heinrich Staudinger.
"Wir sind gekommen, um zu bleiben", so Brunner kämpferisch kurz nach Wahlschluss in einer ersten Stellungnahme. MFG stehe laut Brunner für einen Systemwechsel und das habe man in der Öffentlichkeit darstellen können. Aber wie gut ist seine Darstellung bei den Wienerinnen und Wienern angekommen?
Bestes Ergebnis in der Brigittenau
Sein bestes Wahlergebnis erzählte Brunner in Wien in Meidling mit 2,12 Prozent der Stimmen. In keinem anderen Wiener Bezirk kam Brunner über 2 Prozent.
Unter zwei Prozent in den anderen Bezirken
In den restlichen Bezirken kam er nur auf unter zwei Prozent. Das schlechteste Ergebnis wurde dabei in Hernals erzielt, wo Brunner lediglich 1,32 Prozent der abgegeben Stimmen bekam. Ähnlich schlecht schnitt er im Bezirk Neubau mit 1,33 Prozent ab.
Die BP-Wahl 2022 in Wien:
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