Ferdy Druijf ist ein Grün-Weißer
Holländer soll bei Rapid für Tore sorgen
Schon seit Tagen geistert der Name Ferdy Druijf durch die Katakomben des Allianz Stadions in Hütteldorf. Jetzt ist es fix: Der Holländer wird bis Saisonende vom niederländischen Erstligisten AZ Alkmaar ausgeliehen und soll den abgewanderten Ercan Kara ersetzen.
WIEN/PENZING/HÜTTELDORF. Das Anforderungsprofil war bekannt: Kopfballstark und und mit einem guten Abschluss im Sechzehner soll der neue Stürmer sein. Geht es nach Geschäftsführer Sport Zoran Barisic soll Ferdy Druijf genau diese Attribute auf sich vereinen: "Ferdy ist ein kopfballstarker Spieler mit Stärken im Abschluss und in der Box. Unser Interesse an dem Spieler erstreckt sich nun schon über einen längeren Zeitraum und wir sind umso glücklicher, dass wir die harten, aber stets fairen und von Respekt geprägten Verhandlungen nun final über die Bühne gebracht haben."
Ferdy Druijf ist 1,90 Meter groß. Er durchlief den gesamten Nachwuchs des zweimaligen niederländischen Meisters Alkmaar und feierte im Jänner 2018 sein Profidebüt in der Eredivisie. Im Winter 2019 wurde der ehemalige Nachwuchsteamspieler der Niederlande für ein halbes Jahr zu NEC Nijmegen in die Keuken Kampioen Divisie, der zweithöchsten Spielklasse, verliehen.
Der Torgarant
Beim niederländischen Traditionsverein gelangen dem Mittelstürmer in 18 Spielen 15 Tore. Es folgte die Rückkehr zu seinem Stammverein AZ Alkmaar, wo er in insgesamt 35 Pflichtspielen elf weitere Treffer erzielen konnte. Im Jänner 2021 wechselte Druijf auf Leihbasis in die belgische Jupiler Pro League zu KV Mechelen. Im abgelaufenen Sportjahr brachte er es beim belgischen Pokalsieger von 2019 auf 14 Torbeteiligungen in 39 Spielen.
Der 23-jährige Neo-Rapidler über seinen Wechsel zu Rapid: "Ich kann es kaum erwarten, meine neuen Teamkollegen kennen zu lernen und für diesen großen Verein zu spielen. Ich habe schon viel über die fantastische Stimmung bei Rapid gehört und mir auch einige Videos dazu in den sozialen Medien und über das Klub TV angesehen. Ich hoffe, dass im wunderschönen Stadion bald viel mehr als 2.000 Fans mit dabei sein dürfen und freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben."
Als Rückennummer hat der 23-jährige die „38“ gewählt. "Mit dieser Nummer habe ich meine ersten Partien im Profifußball absolviert, daher steht diese Wahl für mich unter dem Motto ´Back to the roots´“, erklärt Ferdy Druijf.
Über zwei Millionen Euro Ablöse
Beim Transfer des Holländers war durchaus Tempo angesagt. Um für das Europacup-Duell mit Vitesse Arnheim spielberechtigt zu sein, musste die Anmeldung spätestens am 2. Februar erfolgen.
Nach der Leihe bis Sommer hat sich Rapid eine Kaufoption gesichert. Die kolpotierte Ablöse soll weit über zwei Millionen Euro betragen. Damit wäre Druijf der wohl teuerste Rapid-Transfer der Klubgeschichte. Bevor es allerdings so weit kommt, zählt bei Rapid vorerst nur eines: Toreschießen.
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