Spendenlauf nach Rom
Michaela Kotásková erreicht "Meileinstein Italien"
Die laufende Boxerin Michaela Kotásková hat Österreich verlassen. Bei ihrem Rote Nasen-Spendenlauf nach Rom hat die Sportlerin gestern Tarvis erreicht. Körperlich geht es der 31-Jährigen gut, einzig Schuhprobleme machen der Läuferin zu schaffen.
WIEN/ROM. "Ich bin glücklich", ließ Michaela Kotásková beim heutigen Gespräch mit der BezirksZeitung wissen. Wie die Boxerin berichtet, habe sich nach 14 Tagen ein gewisser Gewöhnungseffekt eingestellt: "Meine Muskeln tun nicht mehr weh, es geht mir gut und habe mich an die Belastung gewöhnt."
Auf nach Italien
550 Kilometer und 14.140 Höhenmeter hat Kotásková bei ihrem Spendenlauf für die Roten Nasen bereits zurückgelegt. Trotz Wetterkapriolen mit Regen und Sonnenschein, hatte sie mit Wassermangel zu kämpfen. "In Österreich gibt es scheinbar kaum Wasserstellen, keine Brunnen. Am Wochenende haben auch keine Geschäfte und kaum Restaurants offen", erzählt die Spendensammlerin.
Dieses Problem hat sie seit Sonntag hinter sich gelassen. Denn mittlerweile hat Michaela Kotásková die Grenze nach Italien passiert. "Das ist ein Meilenstein für mich. Es fühlt sich jetzt schon so an, als hätte ich einiges geschafft", sagt die Boxerin vom Boxclub Bounce. Die erste Pizza hat sich die Läuferin in Tarvis bereits gegönnt: "Ich hätte alles von der Speisekarte essen können."
Kaputter Laufschuh
Körperlich geht es ihr, wie erwähnt, gut. Einzig kleine Abschürfungen am Rücken vom Rucksack sind akut. Etwas belastender ist ein Loch im linken Laufschuh. "Sie sind zu oft nass geworden, dann ist das Loch entstanden. Ich habe es versucht zuzukleben. Jetzt habe ich eine Blase bekommen. Ich brauche dringend neue Schuhe", berichtet Kotásková von den täglichen Herausforderungen.
Gespendet wurde auch schon fleißig. Mit 5.546 Euro (Stand 19. Juni 2023, 12:40 Uhr) ist schon mehr als ein Drittel der angepeilten 15.000 zusammengekommen. "Ich will noch mehr motivieren zu spenden um das Ziel unbedingt zu schaffen", verspricht die motivierte Sportlerin. Wir bleiben auf jeden Fall dran und werden über die nächsten Meilensteine bis nach Rom berichten.
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