Nach Einspruch
E-Scooter-Entscheidung in Wien verzögert sich um drei Monate

- Etwas Verwirrung gab es am Dienstag, 25. April, in der Leih-E-Scooter-Welt in Wien.
- Foto: ÖZIV Bundesverband
- hochgeladen von Kevin Chi
Ab Mai gelten neue Regeln für Leih-E-Scooter in Wien. Und ab Mai sollten eigentlich neue aber auch bisherige Anbieter unterwegs sein, u. a. Voi aus Schweden. Eigentlich, denn ein Einspruch verzögert jetzt die Entscheidung um drei Monate.
WIEN. Etwas Verwirrung gab es am Dienstag, 25. April, in der Leih-E-Scooter-Welt in Wien: Die Stadt Wien soll entschieden haben, welche vier Anbieter die Genehmigung für die Leih-Roller bekommen hat. Darüber berichtete jedoch nicht die Stadt Wien, sondern der neue Anbieter Voi Technology aus Schweden.
Was noch vor einigen Tagen spekuliert wurde, wurde zuerst von dem schwedischen Mobilitätsanbieter mitgeteilt. Demnach erhalten auch Link by Superpedestrian, Lime und Bird eine Konzession. Die BezirksZeitung berichtete:
Wir fragten bei der Stadt Wien nach, ob dieser Bericht stimmt. Die Antwort: Es ist kompliziert. Denn bis zum 24. April galt eine Einspruchsfrist samt Stillhabepflicht für die Jury, die über die Konzession entschied, sowie für die interessierten Unternehmen. Eine Firma hat Einspruch gegen das Verfahren eingereicht. Welche, wollte man von Seiten der Mobilitätsagentur nicht sagen. Und Voi durfte laut Stadt die Meldung schreiben, jedoch wisse man nicht, warum der schwedischer E-Roller-Anbieter die anderen drei Anbieter genannt hat.
Drei Monate Übergangsphase
Eigentlich sollten Voi und Co. ab 1. Mai auf Wiens Straßen unter den neuen Regeln unterwegs sein. Doch das wird sich laut BezirksZeitung-Informationen um drei Monate verzögern. Wie die Mobilitätsagentur mitgeteilt hat, gilt für diese Zeit eine Art Übergangsphase, in der die jetzigen Anbieter, also Link, Lime, Bird, Tier und KiwiRide die neuen Regeln bzw. Auflagen (mehr dazu unten) umsetzen müssen. Wie das genau aussehen wird, will man kommende Woche vorstellen.

- Laut Insidern aus der Branche ist das Aus für Tier in Wien eine große Überraschung.
- Foto: Jonas Jacobsson / Unsplash
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Erst nach dem Nachprüfungsverfahren wird entschieden, ob man dem Einspruch des nicht genannten Unternehmen stattgibt, heißt es.
Auf BezirksZeitung-Anfrage wollten sich erneut, wie vor einer Woche, die Anbieter Lime und Bird aus rechtlichen Gründen nicht äußern. Eine Anfrage an Tier Mobility wurde bis Dienstagnachmittag nicht beantwortet. In einer öffentlichen Richtigstellung teilte der Anbieter Voi mit: "Der in der Ausschreibung unterlegene und damit nicht berücksichtigte Anbieter Tier Mobility hat ein Nachprüfverfahren beantragt. Vor dem Hintergrund dieser veränderten Situation bitten wir Sie um Verständnis, dass wir zum Auswahlprozess und dem Ergebnis zum aktuellen Zeitpunkt nicht weiter kommunizieren können."
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