Analyse
Netzentgelte in Wien heuer deutlich höher als im Vorjahr

Laut einer Studie werden die Stromkosten heuer deutlich teurer. (Symbolbild) | Foto: pixabay
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Für viele Haushalte in Österreich wird die Stromrechnung für 2025 spürbar teuer, vor allem aufgrund der stark steigenden Netzentgelte. In Wien erhöhten sich diese im Vergleich zum Vorjahr um rund 42 Prozent. 

WIEN. Viele Kundinnen und Kunden hierzulande werden heuer mit deutlich höheren Strom- und Gasrechnungen zu kämpfen haben. Das zeigt eine aktuelle Analyse von "eFriends", einer Ökostrom-Plattform, die ermöglichen möchte, Strom effizient zu nutzen und zu teilen. 

Die spürbar teureren Stromrechnungen liegen jedoch nicht nur am Strompreis, sondern vor allem an den stark ansteigenden Netzentgelten. Also jenen Gebühren, die von Strom- und Gasverbrauchern für die Nutzung der Versorgungsnetze an die Netzbetreiber gezahlt werden.

Laut der besagten Analyse erhöhten sich heuer, im Gegensatz zum vergangenen Jahr, die Netzentgelte in Wien um 42,5 Prozent. Die kommunizierte Netzgelderhöhung in Wien liegt jedoch bei nur 32 Prozent. 

In anderen Bundesländern noch drastischer

In einigen Bundesländern ist der Unterschied zwischen der echten und der kommunizierten Steigerung noch viel drastischer. Linz verzeichnet etwa eine Steigerung von 40,8 Prozent, kommuniziert werden laut der Analyse jedoch nur 18,9 Prozent. Zu der Abweichung käme es, da Anbieter die Preissteigerung lediglich auf die angepassten Kosten, also Grundpreis und Netznutzungsentgelt, beziehen würden. 

In einigen Bundesländern ist der Unterschied zwischen der echten und der kommunizierten Steigerung noch viel drastischer.  | Foto: eFriends
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Aufgrund regulatorischer Eingriffe kommen in diesem Jahr indirekte Kosten hinzu, die 2024 ausgesetzt oder stark reduziert waren, wie die Elektrizitätsabgabe, die Erneuerbare Förderpauschale und der Erneuerbare Förderbeitrag. Diese Eingriffe sind staatliche Maßnahmen und Vorschriften, die darauf abzielen, das Verhalten von Unternehmen und Konsumenten zu beeinflussen und Marktversagen zu korrigieren oder zu verhindern. 

„Die Konsumentinnen und Konsumenten brauchen mehr, nicht weniger Transparenz am Strommarkt“, fordert Matthias Katt, Geschäftsführer und Gründer von "eFriends" sowie Autor dieser Analyse. Den Hinweis zu den Kosten bekam die Ökostrom-Plattform von einer Nutzerin. "Viele werden am Ende des Jahres über die Kosten schockiert sein. Wir sind da kollektiv den großen Anbietern auf den Leim gegangen", so Katt. 

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