Finale von "Re:Wien"
Start-ups gestalten die "Stadt der Zukunft" mit
Um die nachhaltige Wiener Wirtschaft zu stärken, gibt es das Programm "Re:Wien". Am Dienstag präsentierten die zehn Start-ups im Finale ihre Geschäftsideen.
WIEN. Bei "Re:Wien", einem Programm von OekoBusiness Wien und dem Impact Hub Vienna, waren "Lösungen für die Stadt der Zukunft" gefragt. Am Dienstag, dem 28. Februar, präsentierten beim Finale zehn Wiener Start-ups unter dem Motto „Lösungen für die Stadt der Zukunft“ ihre ökologischen und sozialen Business-Ideen.
Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) war bei der Präsentation dabei. „Engagierte Menschen haben einmal mehr bewiesen, welchen Impact Kreativität und Innovation im Bereich Klimaschutz haben können“, zeigte er sich beim Netzwerk-Event begeistert. Die Start-ups und Unternehmen konnten sich dort mit bereits etablierten Firmen und mit Klima-Innovatorinnen und -innovatoren austauschen.
Auf dem Weg zum nachhaltigen Business
Bereits zum siebten Mal begleiteten OekoBusiness Wien und der Impact Hub Vienna mit "Re:Wien" junge Unternehmerinnen und Unternehmer auf ihrem Weg zu einem nachhaltigen Business.
„Klimaschutz und ökologisches Handeln sind zur großen Aufgabe unserer Generation geworden. Die Klimakrise hat viele Gesichter und betrifft ökonomische, ökologische und soziale Ebenen unserer Gesellschaft. Die Start-ups und Jungunternehmerinnen und -unternehmer zeigen, dass es für all diese Herausforderungen auch unternehmerische Lösungen gibt“, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ).
Seit Oktober 2022 wurden die ausgewählten Unternehmen individuell beraten. Zudem gab es Workshops von Nachhaltigkeits- und Gründungsexpertinnen und -experten vom Impact Hub Vienna. Sie konnten an ihren Business-Ideen feilen und voneinander lernen. „Unser Ziel ist es, Betriebe zu fördern, die nicht nur ihr Produkt oder ihre Dienstleistung nachhaltig gestalten, sondern auch ihr eigenes Unternehmen“, erklärt Thomas Hruschka, Programmleiter von OekoBusiness Wien bei der Stadt Wien – Umweltschutz.
Das "Re:Wien"-Programm wird auch 2023 fortgeführt. Zu den erfolgreichen vergangenen Absolventen des Programms gehören unter anderem Unternehmen wie Unverschwendet, Basenbox, Hempstatic, Baukarussell, Die Pflanzerei, MATR, Montreet, Rex Eat, Alpengummi oder Shades Tours.
Das sind die "Re:Wien" Start-ups 2022/23
- CircMed: eine Kreislauflösung für die Gesundheitsbranche zur Wiederverwertung ihrer Verpackungsabfälle durch ein automatisiertes System zur Produktbestellung und Verpackungsrückgabe.
- ClearCO2: Softwareplattform zur Zertifizierung und zum Verkauf von Kohlenstoffgutschriften, um eine Gigatonne Kohlenstoffgutschriften für Lebensmittelbanken und Wiener Märkte zu sparen; gegen Lebensmittelverschwendung und Armut.
- Einzelstück: Entwickelt eine Gemeinschaft von Kreislauf-Textilpraktikern, die alten Textilien neues Leben einhauchen, indem sie diese neu interpretieren.
- Greenlab: Gemeinschaftliches Bauen von Holzmobiliar für den öffentlichen Freiraum als Social Business.
- Wilsonguide: Ein wiederverwendbares System für Paletten und Rollcontainer für mehr Nachhaltigkeit. Das System spart Geld und reduziert den Plastikfolienabfall.
- SocialCard: Das Start-up ermöglicht bargeldlose Spenden an Obdachlose mit Kreditkarte und Treuepunkten.
- Taste Your City: Bringt nachhaltige sowie eigentümergeführte Betriebe in Wien mit selbstgeführten Touren zusammen.
- Urban Biorefinery Vienna: Nutzt die Nebenprodukte der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zur Herstellung von Mykoproteinprodukten und funktionellen Lebensmittelzutaten.
- Wohn.io: Hilft Mieterinnen und Mietern Heizkosten zu sparen sowie Eigentümerinnen und Eigentümern den Wert ihrer Immobilie via KI und LoRaWan zu steigern.
- Eoos Next: Zero emission utiltiy vehicle (ZUV) ist ein radikal günstiges Lastenfahrrad für Personen- und Gütertransport.
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