AK Wien warnt
Teure Spesenfalle beim Bezahlen & Abheben im Ausland

Spesenfalle Kartennutzung im Urlaub. Worauf man laut AK Wien besonders achten sollte. (Symbolbild) | Foto: Ali Mkumbwa/Unsplash
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Achtung, Spesenfalle: Die Nutzung von Plastikkarten könnte im Urlaub teuer werden. Besonders in Nicht-Euro-Ländern drohen hohe Zusatzkosten beim Bezahlen und Abheben. Worauf Urlauber laut der Wiener Arbeiterkammer unbedingt achten sollen.

WIEN/AUSLAND. Der Flug ist gebucht, die Koffer gepackt und die Urlaubsfreude nicht mehr zu bändigen. Doch Vorsicht: der Enthusiasmus könnte der Ernüchterung weichen – vor allem, wenn es ums Nutzen der Plastikkarte in einem Nicht-Euro-Land geht.

So empfiehlt die Arbeiterkammer Wien (AK Wien) den Urlauberinnen und Urlaubern, bei der Verwendung von Bankomat- bzw. Kreditkarten lieber genauer hinzusehen. Denn ein aktueller AK-Test würde zeigen, dass Zahlungen oder Bargeldbehebungen mit Plastikkarten im Ausland gegebenenfalls schnell teuer werden können.

Hohe Spesen in der Türkei

In der beliebten Urlaubsdestination Türkei könnten bis zu 20 Euro Spesen bei einer Abhebung von 400 Euro anfallen, warnt die Arbeitnehmervertretung. Innerhalb des Euro-Raums – etwa in Spanien oder Italien – ist das Bezahlen mit der Debitkarte in der Regel zwar kostenlos. Allerdings könnten je nach Kontomodell Buchungsgebühren von durchschnittlich 34 Cent pro Transaktion anfallen, weiß die AK.

Wer am Bankomaten Geld abheben möchte, sollte vor allem auf den Betreiber achten. Private Anbieter, wie sie in Kroatien oder Deutschland vorkommen, könnten bis zu zehn Euro Zusatzgebühren verrechnen. "Bei Kreditkarten gibt es keine Spesen beim Zahlen in Euro-Urlaubsländern, aber beim Geldabheben – das kommt teuer: drei bis 3,3 Prozent, mindestens 2,50 bis vier Euro", erklärt AK-Konsumentenschützerin Michaela Kollmann.

Der Flug ist gebucht, die Koffer gepackt und die Urlaubsfreude nicht mehr zu bändigen. Doch Vorsicht: der Enthusiasmus könnte am Urlaubsort der Ernüchterung weichen – vor allem beim Bezahlen bzw. Abheben mit der Karte. (Symbolbild) | Foto: Unsplash/Nick Pampoukidis
  • Der Flug ist gebucht, die Koffer gepackt und die Urlaubsfreude nicht mehr zu bändigen. Doch Vorsicht: der Enthusiasmus könnte am Urlaubsort der Ernüchterung weichen – vor allem beim Bezahlen bzw. Abheben mit der Karte. (Symbolbild)
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In Ländern wie der Türkei oder Großbritannien sei der Einsatz von Karten generell mit Spesen verbunden. Mit der Bankomatkarte kostet Bezahlen im Schnitt 0,75 Prozent plus 1,09 Euro, beim Abheben kommen 0,75 Prozent plus 1,82 Euro hinzu. Noch teurer wird es mit der Kreditkarte: Beim Einkaufen fallen 1,65 bis zwei Prozent Gebühren an, beim Abheben bis zu 3,3 Prozent plus Manipulationsentgelte, so die AK.

Darauf sollten Urlauber achten

Zudem wird vor der sogenannten dynamischen Währungsumrechnung an Geldausgabeautomaten gewarnt. Dabei wird der Betrag zwar in Landeswährung abgehoben, aber sofort in Euro umgerechnet – oft zu ungünstigem Kurs und mit Extragebühren.

Das Fazit: Vor dem Urlaub Spesen vergleichen und Kartenbedingungen prüfen. Auch Mindestspesen sollten nicht unterschätzt werden. Kleine Beträge abzuheben könnte sich als unrentabel erweisen, also lieber ein wenig mehr abheben. Wenn man in einem Nicht-Euro-Land vor einem Geldausgabeautomaten steht: Spesen und Wechselkurs beachten, gegebenenfalls abbrechen. Mit der Kreditkarte Bargeld abzuheben sei auch in Euro-Ländern immer teuer.

Weitere Infos von der AK Wien findest du hier.

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Spesenfalle Kartennutzung im Urlaub. Worauf man laut AK Wien besonders achten sollte. (Symbolbild) | Foto: Ali Mkumbwa/Unsplash
Der Flug ist gebucht, die Koffer gepackt und die Urlaubsfreude nicht mehr zu bändigen. Doch Vorsicht: der Enthusiasmus könnte am Urlaubsort der Ernüchterung weichen – vor allem beim Bezahlen bzw. Abheben mit der Karte. (Symbolbild) | Foto: Unsplash/Nick Pampoukidis
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