Beschäftigungen auf Höchststand
Wiener Wirtschaft wächst trotz Krise
Entgegen dem allgemeinen Trend verbucht die Wiener Wirtschaft ein Wachstum. Vor allem die Zahl der Projekte im Bereich der Nahversorgung sind gestiegen. Die Beschäftigungszahlen erreichten im November einen Höchststand im Vergleich zu den Vorjahren.
WIEN. Während in Österreich die Wirtschaftsleistung um 0,6 Prozent schrumpft, liegt Wien laut Prognose des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) vom Oktober 2023 mit einem leichten Wachstum von 0,1 Prozent immer noch im Plus. Vor allem im Bereich der Nahversorgung zeigt sich ein großes Interesse der Betriebe.
Die Zahl der durch die Wirtschaftsagentur Wien geförderten Projekte hat sich um 75 Prozent auf insgesamt 551 erhöht. 33 Millionen Euro konnten auf diesem Weg investiert werden. „Jeder Förder-Euro im Bereich der Nahversorgung löst mehr als vier Investitions-Euros aus. Eine beachtliche Bilanz“, heißt es dazu von Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) in einer Aussendung.
Wachstum bei Beschäftigungen
Die Investitionen, die durch die gesamten Fördermaßnahmen der Wirtschaftsagentur Wien ausgelöst werden, haben zusätzlich einen Arbeitsplatz-Effekt. So wurden im Jahr 2023 bei gesamt 1.486 geförderten Projekten nicht nur Investitionen in der Höhe von 165,95 Mio. Euro ausgelöst, sondern damit auch rund 2.000 Arbeitsplätze gesichert bzw. geschaffen.
So wie die Wirtschaftsleistung leicht zulegt, so wachsen parallel dazu auch die Beschäftigtenzahlen in Wien. Im November 2023 wurde mit 925.267 unselbstständigen Beschäftigungsverhältnissen ein neuer historischer Höchststand erreicht. Gegenüber dem Vormonat Oktober stellt das ein leichtes Wachstum an Beschäftigungsverhältnissen dar.
Gegenüber dem Vergleichsmonat November 2022 ein Plus von 11.000 und gegenüber November 2021 sogar ein Plus von 37.000. Die Prognosen des WIFO lassen erwarten, dass sich dieser Trend auch im Jahr 2024 fortsetzt. „Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die Wiener Wirtschaft und ihre Unternehmen den Krisen trotzen und sich mit viel unternehmerischer Dynamik und Innovationsfreude eine gute Basis für künftiges Wachstum geschaffen haben“, so Hanke.
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