Koralmbahn
"Neue" Lavant birgt Naturjuwel

In diesem Gebiet sind auch weitere Pflanzenarten beheimatet, die mit der ökologischen Bauaufsicht ausgewählt wurden. | Foto: ÖBB/Zenz
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  • In diesem Gebiet sind auch weitere Pflanzenarten beheimatet, die mit der ökologischen Bauaufsicht ausgewählt wurden.
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Vor zehn Jahren wurden 1,4 Kilometer der Lavant neu verlegt, es entstand daraus ein wahres Naturjuwel.

ST. PAUL. Im Rahmen der Baustelle für die Koralmbahn musste die Lavant auf rund 1,4 Kilometer Länge verlegt werden. Mithilfe von zahlreichen ökologischen Ausgleichsmaßnahmen entstand ein wahres Paradies für Fauna und Flora. Diese Verlegung war auch notwendig, um den zukünftigen Bahnhof St. Paul im Lavanttal vor Hochwasser zu schützen. 

Schutz vor Hochwasser

Die Koralmbahn zählt zu den größten Infrastrukturprojekten Europas. Damit Eingriffe in die Natur so schonend wie möglich bleiben, steht der Umweltaspekt bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) auf einer Ebene mit der Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Zum Schutz des zukünftigen Bahnhofs St. Paul im Lavanttal wurde die Lavant auf einer Länge von insgesamt 1,4 Kilometer neu verlegt. Die eng miteinander verzahnten Stillgewässer sowie genaue Bepflanzungspläne und eine Vielzahl von ökologischen Begleitmaßnahmen sorgten dafür, dass sich innerhalb von einem Jahrzehnt ein prächtiges Naturgebiet entwickeln konnte. ÖBB-Projektleiter Gerald Zwittnig: "Die Umlegung der Lavant zeigt, dass ein nachhaltiges Infrastrukturprojekt nicht gleichzeitig ein Verlust für die Umwelt sein muss. Es ist uns ein Anliegen, schützenswerte Gebiete zu wahren und Lebensräume zu rekultivieren. Wie sich die Natur innerhalb von zehn Jahren entwickelt hat, ist beeindruckend."

Eine Luftaufnahme von der Verlegung der Lavant im Jahr 2011 | Foto: ÖBB/Zenz
  • Eine Luftaufnahme von der Verlegung der Lavant im Jahr 2011
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Heimat für viele Tierarten

Ein Vergleich aktueller Luftbilder mit Aufnahmen aus dem Jahr 2011 zeigt die Entwicklung. Das Flussufer und die angrenzenden Flächen bilden heute einen vielseitigen Naturbereich. Aufgrund der engen Verzahnung verschiedener Lebensräume – Gewässer, Wald und Offenland – haben sich hier eine Vielzahl an Brutvogelarten wie Flussregenpfeifer, Eisvögel oder Zwergdommel sowie zahlreiche "Durchzügler", dazu gehören die seltenen Zwergadler, Sumpfläufer und Zitronenstelze, angesiedelt. Auch Biber, Kleintiere und gefährdete Fischarten, wie die Hundsbarbe/Semling, der Frauennerfling oder die Barbe haben dort nun eine neue Heimat gefunden. Besonders geprägt ist der Bewuchs von verschiedenen Weidenarten – Silber- und Bruchweide, Schwarzerle, Schwarzpappel oder Stieleiche.

In diesem Gebiet sind auch weitere Pflanzenarten beheimatet, die mit der ökologischen Bauaufsicht ausgewählt wurden. | Foto: ÖBB/Zenz
Eine Luftaufnahme von der Verlegung der Lavant im Jahr 2011 | Foto: ÖBB/Zenz
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