Aus dem Gemeinderat
Stadtgemeinde Wolfsberg erzielt 1,5 Millionen Euro Überschuss
Der Wolfsberger Gemeinderat beschloss den zweiten Nachtragsvoranschlag 2018 mehrheitlich gegen die FPÖ.
WOLFSBERG. Aufgrund von Mehreinnahmen und Sparmaßnahmen wächst das Gesamtbudget der Stadt Wolfsberg heuer um rund 1,5 Millionen Euro auf zirka 78,1 Millionen Euro an. Mehr als die Hälfte des Überschusses fließt in die Beseitigung von Katastrophenschäden, die Aufstockung der Mittel für den Hochwasserschutz, Schneeräumung und Winterdienst sowie den Ankauf eines neuen Tanklöschfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr (FF) St. Michael. Der zweite Nachtragsvoranschlag sieht aber auch die Sanierung der Hammerbrücke beim Rathaus-Parkplatz, die Teilsanierung des Stadionbad-Parkplatzes Ost, die Kameradschaftspflege der Freiwilligen Feuerwehren in Wolfsberg sowie eine Toiletten-Kooperation mit dem SV St. Stefan für Friedhofsbesucher vor. Außerdem werden noch rund 64.000 Euro den Rücklagen zugeführt.
"Kein Wunscherfüller"
Dem von SPÖ, ÖVP, Liste Wolfsberg und Grünen beschlossenen Nachtrag erteilte die FPÖ eine Abfuhr. "Wir hätten noch gewisse Wünsche gehabt, die nicht berücksichtigt wurden. Die hätten wir gerne beim Gespräch mit unserem Referenten eingebracht, aber das hat leider nie stattgefunden", begründete Gemeinderat Daniel Megymorecz die Ablehnung der FPÖ. Darauf stellte der Wolfsberger Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz (SPÖ) in der Gemeinderatssitzung klar: "Es hat mit gar keinem Referenten ein Gespräch gegeben. Es hat mir niemand einen Wunsch mitgeteilt und hat auch niemand einen Wunsch mitteilen müssen, weil ich bin kein Wunscherfüller. Wir sitzen da herinnen nicht im Wunschkonzert."
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