Nationalratswahl
Wolfsberg wurde umgefärbt

In allen Gemeinden konnte die ÖVP als Sieger hervorgehen | Foto: Hornbogner
  • In allen Gemeinden konnte die ÖVP als Sieger hervorgehen
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Im Bezirk Wolfsberg gab es wie auf Bundesebene einen klaren Sieg der ÖVP. Verluste musste die SPÖ und FPÖ hinnehmen.

WOLFSBERG. Mit der ÖVP gab es nicht nur bundesweit einen klaren Sieger, auch im Bezirk Wolfsberg konnten die Türkisen in jeder Gemeinde die meisten Stimmen ergattern. Verluste im Bezirk mussten die SPÖ und FPÖ hinnehmen.

Klarer Sieger

Mit 37,63 Prozent aller Stimmen im Bezirk Wolfsberg konnte die ÖVP einen klaren Sieg feiern. "Mir fehlen die Worte zu diesem Ergebnis, da es so positiv ausgefallen ist", erklärt Johann Weber, Bezirksparteiobmann der ÖVP in Wolfsberg. In allen neun Gemeinden wurde die ÖVP die stimmenstärkste Partei. "Dieses Ergebnis bestätigt, dass der Weg mit Sebastian Kurz der richtige ist und von der Bevölkerung fortgesetzt werden will", betont Weber abschließend. Ebenfalls sehr positiv gestimmt über das Wahlergebnis sind die Grünen, die über sechs Prozentpunkte im Bezirk dazugewinnen konnten. "Ich bin froh und erleichtert über diesen Wahlausgang, da wir mit wenig Mitteln so ein tolles Ergebnis erreicht haben", sagt Reinhold Stückler, Spitzenkandidat der Grünen im Wahlkreis Kärnten Ost. Gemeinsam mit seinen Kärntner Parteikollegen verfolgte er den Wahlabend bei der Wahl-Party in Klagenfurt. "Natürlich möchte ich mich bei allen Wählern bedanken, dass sie uns vertraut haben", betont Stückler abschließend. Mit 4,71 Prozentpunkten (2017: 3,14) konnte sich auch die NEOS über ein Plus gegenüber der vergangenen Wahl freuen.

Große Verluste

Ein Minus von fast 13 Prozentpunkten musste die FPÖ in Wolfsberg hinnehmen. "Ich entschuldige mich bei allen Wählern für den Skandal auf Bundesebene und nehme das Ergebnis als Zeichen, mich selbst für ein transparenteres und klares System einzusetzen", sagt Christian Ragger, Spitzenkandidat der Freiheitlichen im Wahlkreis Kärnten Ost. Ziel der Freiheitlichen Partei ist es, in Zukunft solche Skandale zu vermeiden. "Wir müssen schauen, dass solche Sachen, wie sie in letzter Zeit passiert sind, der Vergangenheit angehören", erklärt Ragger. Auch die SPÖ ist alles andere als zufrieden mit dem Wahlergebnis im Bezirk. "Ich habe bereits direkt nach dem Wahlergebnis nachgedacht, an welchen Schrauben in Zukunft gedreht werden muss", erörtert Daniel Fellner, Bezirksvorsitzender der SPÖ Wolfsberg. Auch bei den Sozialdemokraten ist man bemüht, in Zukunft wieder mehr Wähler zu erreichen. "Wir müssen uns natürlich Gedanken machen, wie wir bei zukünftigen Wahlen wieder mehr Stimmen erreichen können", sagt Fellner. Ebenfalls Wähler verloren hat die Liste Jetzt, die 1,09 Prozent der Stimmen im Bezirk Wolfsberg erhielt. Mit 0,86 Prozent aller Stimmen war der Zuspruch für die Klein-Parteien geringer als 2017.

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Wahlergebnis

ÖVP: 37,63 (26,83) ergibt ein Plus von 10,8 Prozentpunkten
SPÖ: 26,51 (28,44) ergibt ein Minus von 1,93
FPÖ: 23,46 (36,41) ergibt ein Minus von 12,95
GRÜNE: 5,73 (1,37) ergibt ein Plus von 4,36
NEOS: 4,71 (3,14) ergibt ein Plus von 1,57
JETZT: 1,09 (2,54) ergibt ein Minus von 1,45
Sonstige: 0,86 (1,28) ergibt ein Minus von 0,42

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