Kameraden aus Groß Gerungs pumpten in Melk Keller aus
BEZIRK ZWETTL/MELK. Das Zentralwaldviertel blieb diesmal, im Gegensatz zu 2002, vom Hochwasser verschont. Zur Unterstützung und Ablöse der sich im Dauereinsatz in der Wachau befindenden Einsatzkräfte wurde am Montag, 3. Juni 2013 um 18:30 Uhr vom Landesfeuerwehrkommando ein Zug der 22. NÖ Katastrophenhilfsdienst (KHD)-Bereitschaft zum Hochwassereinsatz nach Melk angefordert.
Als Beispiel seien die Kameraden der FF Groß Gerungs erwähnt. Am Dienstag wurde um 8 Uhr mit der Umsetzung der einzelnen Einsatzaufträge begonnen: Aufbau der Einsatzleitung für den Bereich Melk Hauptplatz, Sicherung von Objekten, Dammwache und Pumparbeiten im Ortsteil Neu Winden.
Erschwerend kam hinzu, dass ein Teil der Einsatzobjekte nur mit Feuerwehrzillen erreichbar waren.
Nach der erfolgreichen Abarbeitung aller Einsatzaufträge wurde um 21 Uhr der Einsatz an die ablösenden Einheiten übergeben und die Heimreise angetreten.
Zum Einsatz kamen eingeteilte Mitglieder und Fahrzeuge der Feuerwehren Arbesbach, Etzen, Grießbach, Groß Gerungs, Kainrathschlag, Kirchbach, Langschlag und Pretrobruck.
Am Montag den 10. Juni wurde zusätzlich noch das Großnotstromaggregat des Bezirkes Zwettl, das bei der FF Groß Gerungs stationiert ist, von dieser ins Hochwassergebiet gebracht.
Ein besonderer Dank gebührt allen teilnehmenden Feuerwehrmitgliedern die sich für diesen Tag Urlaub oder Zeitausgleich genommen haben. Hervorzuheben sind einige Arbeitgeber, wie zum Beispiel die Raiba Groß Gerungs oder die NÖ Versicherung, die den Feuerwehrmitgliedern Sonderurlaub gewährten.
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