Verteilaktion zum internationalen Frauentag
ZWETTL. Mitglieder der Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) der Niederösterreichischen Frauen waren im ganzen Bundesland unterwegs und informierten über die noch immer benachteiligte Situation von Frauen.
Anlass war der 103. Internationale Frauentag am 8. März. Dieses Jahr stand der Frauentag unter dem Motto „Brot und Rosen“.
Die Botschaft, die man vermittelte, war klar und eindeutig: Noch ist vieles zu tun, Frauen verdienen mehr als nur ein Stück Fairness, sie fordern die Gleichstellung ihrer geleisteten Arbeit ein.
Brot als Symbol für wirtschaftliche Sicherheit, Rosen für mehr Lebensqualität.
„Ich empfinde das als eine Schande für eine moderne Gesellschaft wie Österreich. Wir sollten Vorreiter sein und nicht Schlusslicht“, so die Worte von ÖGB Regionalvorstandsmitglied Doris Hofmann.
Daraus leiten sich auch einige der wichtigsten Forderungen ab:
Ein Mindesteinkommen von 1500 Euro brutto bei Vollzeitbeschäftigung.
Die volle Anrechnung der gesetzlichen Karenzzeit auf alle Ansprüche.
Ausbau qualitätsvoller Kinderbetreuung und längere Öffnungszeiten.
Anspruch auf Elternteilzeit unabhängig von der Betriebsgröße.
Ein bezahlter Papa-Monat für alle.
Die Schaffung von Vollzeitjobs statt Teilzeitarbeit.
Das alles soll dazu führen, dass Frauen ein eigenständiges Leben führen können und zusammen mit ihren Familien ein Auskommen haben. Geringere Bezahlungen, fehlende Kinderbetreuung und Teilzeitarbeit führen gerade bei Alleinerzieherinnen in die Armutsfalle. Das dürfen wir als Gesellschaft nicht zulassen.
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